Kardinal Woelki eröffnet Diözesanpastoralrat
Bensberg. Mit eindringlichen Worten eröffnete Rainer Maria Kardinal Woelki heute Abend den Diözesanpastoralrat (DPR) des Erzbistums Köln im Kardinal-Schulte-Haus in Bensberg. Er forderte einen Neubeginn der kleinen Schritte.
"Wir haben die Verantwortung, dass wir uns als Christen in die Pflicht nehmen lassen. Wir haben sehr intensiv, lebendig und kontrovers in den letzten Wochen über die Zukunft unseres Erzbistums und unserer Kirche diskutiert. Dieses Engagement ist zum einen ein Mut machendes Zeichen, und es freut mich. Ganz deutlich wird allerdings auch: Es gibt Widersprüche und konträre Positionen. Und wir müssen mit diesen Spannungen leben. Deshalb müssen wir aufeinander zugehen, in kleinen Schritten. Ich will meinen Teil dazu beitragen. Lassen Sie uns beginnen!" Damit reagiert Kardinal Woelki auf die Forderung nach einem intensiveren Dialog mit den Gremien und Gemeinden, wie zuletzt vom Diözesanrat.
Schwerpunkt in der Sitzung des Diözesanpastoralrates ist der Raum für eine offene Aussprache. Ziel ist es, voneinander zu hören und zu lernen. Zu den weiteren Themen gehören Informationen zur Weltbischofssynode und der Visitation, zu den nächsten Schritten der Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs und der weiteren Gestaltung des Pastoralen Zukunftswegs. Die Tagung findet in Präsenz im Kardinal-Schulte-Haus in Bensberg statt und dauert bis Samstagmittag.
Der DPR ist das höchste Beratungsgremium des Erzbischofs. Seine 75 Mitglieder setzen sich zusammen aus Vertretern des Diözesanrates, der Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten, der ständigen Diakone, der Priesterschaft, dem Führungsteam des Generalvikariats, der Ordensleute, der Katholiken anderer Muttersprache, der Geistlichen Gemeinschaften und des Kirchensteuer- und Wirtschaftsrates.
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