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Amtsantritt zum 1. Juli 2022 :Kardinal Woelki beruft Msgr. Guido Assmann zum neuen Generalvikar

Msgr. Guido Assmann
Datum:
4. Apr. 2022
Von:
pek220404
Amtsantritt zum 1. Juli 2022

Erzbistum Köln. Monsignore Guido Assmann wird neuer General­vikar des Erz­bischofs von Köln. Erz­bischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat den der­zeitigen Dom­propst zum 1. Juli 2022 be­rufen. Kirchen­rechtlich ist ein General­vikar der persön­liche Stell­vertreter des Bischofs, er han­delt an dessen Stelle („alter ego“) in allen Ange­legen­heiten, die sich der Bischof nicht per­sönlich vor­behalten hat. Derzeit lei­tet der General­vikar im Erz­bistum die Bistums­verwaltung mit rund 800 Mit­arbeiten­den. Zu­künftig wird der General­vikar durch eine/n Amts­chef/-in unter­stützt werden.

Monsignore Assmann blickt mit großem Res­pekt auf seine neue Auf­gabe: „Die Ver­waltung im General­vikariat zeit­gemäß zu or­ganisie­ren und weiter zu professionali­sieren ist eine große, ver­antwortungs­volle Aufgabe. Mir ist klar, dass das ein sehr heraus­fordernder, sicher­lich nicht un­um­stritte­ner Pro­zess wird. Es er­füllt mich mit großer De­mut und Dank­barkeit, dass der Kar­dinal mir zu­traut, in Zeiten des Um­bruchs eine ent­scheidende Rolle zu über­nehmen. Ich hoffe, ich kann diesen Er­wartun­gen mit Gottes Hilfe ge­recht werden.“

Kar­dinal Rainer Maria Woelki be­tonte: „Ich bin Msgr. Ass­mann sehr dank­bar, dass er sich bereit­erklärt hat, dieses Amt zu über­nehmen, gerade auch an­gesichts der sehr heraus­fordern­den Situa­tion, in der wir uns im Erz­bistum be­fin­den.“

Zur Person Msgr. Guido Assmann

Guido Assmann wurde 1964 in Rade­vorm­wald ge­boren und 1990 zum Priester ge­weiht. An­schließend war er Kaplan in Eitorf und in Köln-Kletten­berg. Von 1998 bis 2007 war er im Pfarr­verband Dor­magen-Süd als lei­ten­der Pfarrer tä­tig; 2000 wurde er zum Dechan­ten des Dekanats Dor­magen er­nannt. 2007 wurde er Ober­pfarrer am Quirinus­münster in Neuss und Kreis­dechant des Kreis­dekanats Rhein-Kreis Neuss, zwei Jahre später zu­sätz­lich Leiter des Pfarr­verbands Neuss-Mitte mit den Pfarreien St. Quirin, St. Marien, Hl. Drei­könige und St. Pius X.. Papst Benedikt XVI. er­nannte Ass­mann 2005 zum „Kaplan Seiner Heilig­keit“ mit dem Titel Mon­signore.

2017 er­folgte die Er­nennung von Ass­mann zum nicht­residieren­den Dom­kapitular. Im Mai 2020 wählte ihn das Kölner Dom­kapitel zum Dom­propst, seine Amts­ein­führung er­folgte am 20. Sep­tember 2020.

„Es wird sich noch zeigen, ob sich meine künftige Auf­gabe als General­vikar mit jener des Dom­propstes in Ein­klang bringen lässt“, sagt Assmann. „Über eine Lösung dieser Frage werden wir in den kommen­den Wochen in Ruhe im Dom­kapitel be­raten. Fest steht: Der Dom be­deutet mir viel. Und es be­reitet mir große Freu­de, an dieser welt­bekannten Kathe­drale mit­zutun und mit­zuge­stalten. Wie auch immer sich die Dinge ent­wickeln: Ich habe fest vor, dem Dom und seinen en­gagier­ten Mit­arbeiterinnen und Mit­arbeitern eng ver­bunden zu blei­ben.“

Als General­vikar tritt Ass­mann die Nachfolge von Mon­signore Dr. Markus Hof­mann an, der das Amt seit Mai 2018 inne­hat.

Weitere Informa­tionen:
Bilder von Monsignore Guido Assmann sowie ein kur­zes Video­inter­view als Clean­feed stehen online zur Ver­fü­gung un­ter: https://mam.erzbistum-koeln.de/web/59cc42cd0f7536b9/materialien-msgr--guido-assmann/ 
Das Kurz­interview fin­det sich außer­dem zeit­nah auf domradio.de.

Interview mit Msgr. Guido Assmann (Domradio.de)

Msgr. Guido Assmann

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