Festgottesdienst - Katholisch-Soziales Institut - Tag der offenen Tür:Kardinal Woelki bei KSI-Einweihung: "Ethik geht nicht im Elfenbeinturm"
Siegburg/Köln. "Ethik geht nicht im Elfenbeinturm", so Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki am Sonntag in seiner Predigt zum Festgottesdienst zur Eröffnung des Katholisch-Sozialen Instituts (KSI) auf dem Michaelsberg in Siegburg. Ethik habe ihren Platz immer mittendrin, inmitten all dessen, was Menschen tun. Die Katholische Soziallehre werde erst durch das Eintreten von Christen für Ihre Grund- und Gestaltungsprinzipien sowie durch exemplarisches Handeln wirksam. Vor diesem Hintergrund komme den Katholischen Akademien wie dem Katholisch-Sozialen Institut mit ihrer Bildungsarbeit eine besondere Verantwortung zu.
Leitsatz: "Für die Menschen bestellt"
Woelki betonte mit Blick auf den Leitsatz des früheren Kölner Erzbischofs Josef Kardinal Frings
"Für die Menschen bestellt", auf den sich auch das KSI verpflichtet hat, dieser sei geeignet
"sichtbar zu machen, worum es in allem kirchlichen Handeln zu gehen hat. Immer nur um den Menschen,
um die Verbesserung seiner seelischen, körperlichen, sozialen und geistlichen Verfassung. Kurzum,
es geht immer um das Heil der Menschen."
Nach dem großen Gottesdienst auf dem Siegburger Marktplatz zog die Festgemeinde in Prozession
auf den Michaelsberg, wo Kardinal Woelki das neue Gebäude des KSI sowie das Haus der
Ordensgemeinschaft der Unbeschuhten Karmeliten einsegnete. Beim Tag der offenen Tür konnten
schließlich alle Interessierten die neuen Räumlichkeiten kennenlernen.
1947 vom damaligen Kölner Erzbischof Josef Kardinal Frings gegründet, verfolgt das KSI das Ziel, als Ort des Dialogs zwischen gesellschaftlichen Gruppen und Kräften Menschen zu einem christlichen, wertbezogenen Handeln in persönlichen, sozialen und politischen Bereichen zu befähigen. Dazu organisiert das KSI jährlich rund 400 Seminare, Kurse und Veranstaltungen mit Themen aus Politik, Gesellschaft, Medien und Glauben sowie eine Fülle von öffentlichen Kulturveranstaltungen.
Um- und Neubau des Michaelsbergs
Der Um- und Neubau des Michaelsbergs erfolgte nach Plänen des Kölner Architekturbüros "msm meyer schmitz-morkramer". Tagungsräume, Foren und Seminarräume bieten Platz für bis zu 260 Personen. In 51 Einzel- und 44 Zweibettzimmern sowie 13 Komfortzimmern können bis zu 169 Gäste beherbergt werden. Das Erzbistum Köln investierte in den Um- und Neubau der Gebäude 41 Millionen Euro, zusätzliche 6 Millionen Euro wurden für die Behebung eines großflächigen Hagelschadens aus dem Jahr 2015 aufgewendet.
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