Jugendliche machen sich auf den ökumenischen Weg
„Jener Mensch Gott“ - unter diesem Motto beten in diesem Jahr tausende Jugendliche in ganz Deutschland den Ökumenischen Kreuzweg der Jugend 2014. Am Freitag vor Palmsonntag lädt der Jugendkreuzweg dazu ein, den Blick auf das Leid, aber auch die Hoffnung und die Zuwendung Gottes zu richten. Sieben Fotos des mittelalterlichen Bildes des Isenheimer Altars sollen dabei helfen. Der Altar entstand angesichts von Seuchen und großer Not. Er zeigt Menschen, die sich um das Kreuz versammeln und auf unterschiedliche Weise mit ihrem Leid umgehen. Die Fotos in Instagram-Optik zeigen verschiedene Blickwinkel auf den Altar und bilden die Stationen des Kreuzweges.
Auch in Köln können sich Jugendliche und junge Erwachsene am 11. April auf den Weg machen. Um
18 Uhr startet der Kreuzweg in der Antoniterkirche auf der Schildergasse. Zu Fuß geht es weiter zur
Feuerwache 1 und zur katholischen Obdachlosenseelsorge „GUBBIO“. Die letzte Station ist
um 20 Uhr die katholische Kirche St. Johann Baptist in der Kölner Südstadt. Hier sind alle
eingeladen zu einem gemeinsamen Ausklang im Crux-Café (Infos:
www.kja-koeln.de).
Auch in Wuppertal hat man sich etwas Besonderes ausgedacht: Zum zweiten Mal –nach 2011-
lädt ein Organisationsteam der katholischen und evangelischen Jugendarbeit zum „Ökumenischen
Schwebebahn-Jugendkreuzweg“ (ÖSJK) nach Wuppertal ein. Auf Grundlage der Bilder aus dem
„Ökumenischen Kreuzweg der Jugend“, werden dazu die Stationen entlang ausgewählter
Plätze an Schwebebahn-Haltestellen gestaltet. Der Schwebebahnkreuzweg findet allerdings schon am 5.
April statt. Mehr Infos dazu gibt es auf:
www.kja-wuppertal.de
Auf der Internetseite www.jugendkreuzweg-online.de äußert sich auch Schauspieler Samuel Koch in einem Interview zum aktuellen Jugendkreuzweg und den Motiven des Isenheimer Altars. Der 26-Jährige hatte sich im Dezember 2010 in der TV-Show „Wetten, dass …?“ schwer verletzt und ist seitdem von den Schultern abwärts gelähmt. Er wünsche sich, dass Menschen mit ihrem Blick nicht alleine bei der Fokussierung des eigenen Leids verharrten – selbst wenn „alles sinnlos“ erscheine. Er selbst sieht sich von dem Gefühl getragen, dass es jemanden gibt, der ihn auffängt und dadurch Schmerz und Leid von ihm nehmen kann.
Seit seinem Beginn steht der Ökumenische Jugendkreuzweg dafür, mit dem Weg des Gebets neue
Wege in die Welt zu gehen. Auf dem Katholikentag in Berlin 1959 wurde er von jungen katholischen
Christen aus der Bundesrepublik und der DDR initiiert. Seit 1972 ökumenisch, vereint er heute
tausende junge Menschen am Freitag vor Palmsonntag. Der Kreuzweg gehört mit knapp 60.000
Teilnehmenden zu den größten ökumenischen Jugendaktionen Europas. Träger des Ökumenischen
Kreuzweges der Jugend sind die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz
(afj), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Arbeitsgemeinschaft der
Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej).
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