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Kardinal Woelki zu Gast:Jahrestagung der Internationalen Katholischen Seelsorge

IKS Jahrestagung 2025
Datum:
20. Feb. 2025
Von:
Newsdesk/lmi
27 verschiedene Sprachen und 10 verschiedene Riten: Im Erzbistum Köln leben rund 340.000 Katholikinnen und Katholiken, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Die Internationale Katholische Seelsorge (IKS) betreut insgesamt 43 Missionen oder Seelsorgestellen. Am 18. Februar fand nun die IKS-Jahrestagung statt.

Ob aus Polen, Indien, Afrika oder Spanien – zwanzig Prozent der Katholiken im Erzbistum Köln (rund 340.000) sind Gläubige, deren Muttersprache eine andere als Deutsch ist. Um all diesen Menschen das Feiern von Gottesdiensten zu ermöglichen und ihnen seelsorgliche Angebote in ihrer Muttersprache bereitzustellen, betreut die Internationale Katholische Seelsorge (IKS) im Erzbistum Köln insgesamt 43 Missionen oder Seelsorgestellen in 27 verschiedenen Sprachen und 10 verschiedenen Riten.  

Ingbert Mühe, Referent im Bischofsvikariat für die Internationale Katholische Seelsorge, berichtet: „Die zahlenmäßig am stärksten aufgestellte Gruppe sind aktuell polnische Menschen, gefolgt von Italienern, Kroaten sowie spanisch- und portugiesisch-sprechenden Gläubigen.“ Stark wachsend seien unter anderem Gemeinden des mittleren Ostens, Indiens, der Philippinen und Vietnams.

IKS: Gemeindeleben und Veranstaltungen für internationale Gläubige 

Das Gemeindeleben in den internationalen Missionen bzw. Seelsorgestellen wird von insgesamt 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter 70 Pastoralen Diensten, betreut. Neben dem Feiern von heiligen Messen und seelsorglichen Angeboten werden vor Ort in den Gemeinden verschiedene Veranstaltungen angeboten. Dazu gehörten im vergangenen Jahr zum Beispiel das Onamfest der indischen Gemeinden und ein Gesprächsabend mit Kardinal Woelki zu dessen Ukraine-Reise. 

Angebote für Jugendliche in der Internationalen Katholischen Seelsorge

Die Internationale Katholische Jugendseelsorge (IKJS) nimmt junge Menschen in den Blick. Für sie wird beispielsweise im Mai dieses Jahres eine Führung in St. Gereon in Köln mit anschließendem Gebet und Beisammensein oder auch eine Wanderung zur höchsten Erhebung von Köln, dem Monte Trodelöh im Königsforst, angeboten. Ein besonderer Höhepunkt ist die alljährliche internationale Jugendmesse in Altenberg inklusive eines Grillfests.

Kardinal Woelki zu Gast bei der Jahrestagung der IKS

In dieser Woche fand die jährliche IKS-Jahrestagung mit Schwestern, Helfern aus den Gemeinden, Priestern und Patres sowie Pastoralen Mitarbeitenden der IKS im Kardinal-Schulte-Haus in Bensberg statt. Ein Gast, über den die Teilnehmenden besonders erfreut waren, war Kardinal Rainer Maria Woelki. Pfarrer Mykala Pavlyk, Leiter der ukrainischen Personalpfarrei in Düsseldorf, sprach ihn direkt an: „Es ist eine große Freude und Wertschätzung, dass Sie, lieber Herr Kardinal heute bei uns sind – herzlichen Dank!“.

Nach einer gemeinsamen Feier der Heiligen Messe ging der Erzbischof in seiner Rede auf das Thema Migration ein. Er zeigt dabei Verständnis für die zunehmenden Sorgen und Ängste vor Anschlägen, warnte jedoch vor Kriminalisierung von Migranten. Ebenfalls dankte er den Leitern der Missionen und allen Engagierten ausdrücklich für Ihren Einsatz, ob in Haupt- oder Ehrenamt.

Themen der Tagung waren u.a. die neuen Leitlinien für die Seelsorge in anderen Sprachen und Riten „Auf dem Weg zu einer interkulturellen Communio“ der deutschen Bischöfe, die der deutsche Nationaldirektor, Dr. Lukas Schreiber, vorstellte, die Neuordnung der Gemeinden und die Internationale Wallfahrt nach Rom.

Im Interview mit domradio.de sprach Ingbert Mühe, Referent im Bischofsvikariat für die Internationale Katholische Seelsorge, über Vielfalt, die Bedeutung der Muttersprache und die IKS Jahrestagung:  

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