Theologiestudium:In Teilzeit zu neuen Berufsperspektiven in Kirche und Seelsorge
„Für mich war das Modell Teilzeit ausschlaggebend, um das Studium aufzunehmen. Im Beruf stehend wollte ich ungern wieder ganz zum Studieren zurück“, erzählt Susanne Schilling. Die Diplom-Lebensmitteltechnologin und Mutter von drei Kindern ist aktuell als Sekretärin in einer Pfarrei tätig und seit diesem Wintersemester eine von 11 Studierenden im ersten Semester der Praktischen Theologie in Teilzeit.
„Mein Beruf in der Gemeinde macht mir viel Freude und auch ehrenamtlich bin ich sehr aktiv. Als ich einen Flyer zum Studium in Teilzeit gesehen habe, kam ich ins Grübeln“, schildert Susanne Schilling. Im Austausch mit anderen habe sie viel positive Unterstützung erhalten und so den Mut gefunden, neben Beruf und Familie nochmal zu studieren und den Weg zum Beruf als Gemeindereferentin zu gehen.
Praktische Theologie in Teilzeit studieren
Die Katholische Hochschule (KH) Mainz bietet das Studium der Praktischen Theologie in Teilzeit in diesem Wintersemester zum zweiten Mal an. In einer Mischung aus Präsenzwochen und digitaler Lehre führt der Studiengang in maximal 10 Semestern zum Bachelorabschluss und qualifiziert für eine Tätigkeit als Gemeindereferent*in oder eine berufliche Tätigkeit im theologisch-kirchlichen Kontext, zum Beispiel in christlichen Verbänden oder in den Medien. „Wir stellen fest, dass die Nachfrage nach diesem Studienmodell wächst und wir damit ein Angebot für Studierende schaffen, die wir trotz hoher Motivation und großem Interesse an theologisch-kirchlichen Fragen sonst wahrscheinlich nicht erreicht hätten. Einfach weil sich Studium und Familie oder Beruf nicht hätten vereinbaren lassen“, berichtet Studiengangleiter Professor Dr. Oliver Wintzek.
Mischung aus digitaler Lehre und Präsenzwochen
Auch für Lada Ike hat das Modell Teilzeit die Möglichkeit zum Studieren geschaffen. „Ich kann mir zum Beispiel die Audio-Dateien anhören, wann immer ich möchte und Präsentationen dann anschauen, wenn ich Zeit habe. Die Fahrtwege und der damit verbundene zusätzliche Zeit- und Organisationsaufwand entfallen“, berichtet die freiberufliche Steuerberaterin und Mutter einer Tochter. Die beiden Präsenzwochen im Semester seien trotzdem wichtig, um den persönlichen Kontakt zu den Dozierenden und den anderen Studierenden zu halten. „Wir treffen uns als Studierende auch immer wieder online, sodass ein regelmäßiger Austausch untereinander stattfindet, was wir alle als sehr hilfreich empfinden“, ergänzt Lada Ike.
Die gegenseitige Unterstützung und Motivation unter den Kommiliton*innen nimmt auch Susanne Schilling wahr. „Es ist natürlich schon eine Umstellung nach so langer Zeit wieder ins Lernen zu kommen. Die Präsenzwoche zu Beginn war für mich daher sehr motivierend. Es war viel Unterstützung spürbar, damit wir den Weg gemeinsam beschreiten und alle mit ihren Fragen mitnehmen und so voneinander profitieren.“ Zeitlich bleibe abzuwarten, wie es in den kommenden Semestern laufe. „Eine Herausforderung ist es schon, das ist klar. Aber ja gewollt und die Lust aufs Lernen ist eindeutig geweckt“, unterstreicht Susanne Schilling.
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