Gemeinsam für Beirut – Weltkirche-Weltmission – Spenden- und Gebetsaktion:Hoffnung für Beirut: Kölner helfen beim Wiederaufbau
Köln/Beirut. Nach der großen Explosion im Hafen von Beirut im vergangenen August hatte das Erzbistum Köln die Spenden- und Gebetsaktion „Gemeinsam für Beirut“ ins Leben gerufen. Die Sammlung unterstützt verschiedene Einrichtungen in der Stadt, die bei der Explosion stark beschädigt wurden.
Nadim Ammann, Leiter der Stabsstelle Weltkirche-Weltmission, besuchte im Oktober diese Einrichtungen. Als geförderte Projekte der Spendensammlung war er bei den Vinzentinerinnen in Beirut, deren Konvent und Studentinnen-Foyer von der Aktion beim Wiederaufbau unterstützt wurde, außerdem in dem fast vollständig zerstörten Krankenhaus der Rosenkranzschwestern, in der Kirche Sankt Michael im Zentrum der Stadt, die stark beschäftigt wurde und im Kloster der Lazaristen.
„In den Gesprächen, die ich hier in Beirut geführt habe, habe ich gemerkt, wie durch die Explosion die schon davor herrschende Perspektivlosigkeit der letzten Jahre noch größer geworden ist. Viele wollen das Land verlassen, weil sie im Libanon keine Perspektive mehr für sich sehen“, berichtet Ammann von seinen Gesprächen in Beirut. Zu sehen, wie durch den Wiederaufbau der zerstörten Gebäude und Kirchen auch das Leben in die Stadt zurückkommt, war ein wichtiger Moment der Hoffnung. „Ich bringe aus Beirut eine tiefe Dankbarkeit der Menschen für die Spenden und die Solidarität nach Köln mit“, so Ammann. Deutlich wurde diese Verbundenheit auch in einer Videokonferenz zwischen der St. Rita Schule in Beirut und der Domsingschule in Köln, die seit 2017 eine Schulpartnerschaft haben.
„Wenn man die Menschen fragt, was sie von uns hier in Europa erwarten, war die erste Antwort immer ‚betet für uns!‘ Gerade deshalb war die Gebetsaktion, die wir hier im Erzbistum für Beirut im Zuge der Spendensammlung gestartet haben, für die Menschen ein wichtiges Zeichen der Solidarität und aktiver Hilfe“, berichtet Ammann. Seit September wanderte eine Marien-Ikone aus dem Libanon durch verschiedene Abteilungen des Generalvikariats und auch einige Kölner Konvente. Dort wurde, während die Ikone dort war, für die Menschen im Libanon gebetet.
Der Besuch von Nadim Ammann bei den durch die Spendenaktion geförderten Projekten wurde auch filmisch aufgenommen. Sie können das daraus entstandene Video hier ansehen:
Die Spendenaktion läuft noch bis Weihnachten. Bis jetzt wurden 43.700 €Euro für den Wiederaufbau in Beirut gesammelt.
Spendenkonto: DE 34 370 501 98 0019 6222 24, Kontoinhaber: Erzbistum Köln, Verwendungszweck: Gemeinsam für Beirut
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