Gemeinsam für Beirut – Weltkirche/Weltmission – Spenden- und Gebetsaktion:Hilfe für den Wiederaufbau Beiruts
Köln. Das Erzbistum Köln hat heute seine Spenden- und Gebetsaktion „Gemeinsam für Beirut“ vorgestellt. Die Hilfsaktion wird bis Weihnachten über ein Sonderkonto Spenden sammeln, die über direkte Kontakte vor Ort für den Wiederaufbau von Beirut verwendet werden. Bis jetzt sind für diesen Zweck schon 20.000 Euro zusammengekommen.
Weihbischof Ansgar Puff erklärte seine Initiative zu der Aktion: „Die Berichte und Bilder, die mir eine befreundete Familie direkt geschickt hat, haben mich erschüttert und mir immer dringlicher deutlich gemacht, dass wir hier ganz konkret Solidarität zeigen müssen.“ Puff betonte, dass die Situation zwar schon aus dem Fokus des medialen Interesses verschwunden sei, aber der Aufbau der Stadt jetzt erst beginne. Es gehe daher bei der Aktion auch darum, hier Aufmerksamkeit zu schaffen dafür, dass die Menschen um eine Rückkehr in ein menschenwürdiges Leben kämpfen.
Nadim K. Ammann, der Leiter der Diözesanstelle Weltkirche-Weltmission und Koordinator der Aktion, berichtete über drei konkrete Projekte, die jetzt schon durch die Spendenaktion gefördert werden. Ammann betonte, dass der Wiederaufbau der kirchlichen Strukturen nicht einfach die Errichtung der Kirchengebäude beinhalte, sondern damit eine ganze soziale Infrastruktur verbunden sei, die sich um die Unterstützung der Menschen im Libanon kümmert.
Nathalie Welzel, Koordinatorin für Engagementförderung beim Erzbistum Köln und selbst gebürtige Libanesin gab einen detaillierten persönlichen Einblick in die Situation in Beirut. „Die Menschen, die die Explosion selbst überlebt haben, sind traumatisiert und leiden zusätzlich sehr unter der Situation, dass sie jetzt völlig auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Die Kirche und der Glaube helfen nicht nur finanziell, sondern auch dadurch, dass die traumatisierten Menschen hier Ansprechpartner finden.“ Sie betonte dabei die Bedeutung der Bistümer bei der Hilfe vor Ort: „Wir bekommen keine Hilfe vom Staat – alles was wir an Unterstützung bekommen, kommt über die NGOs und die Bistümer.“
Bei der diesjährigen Dreikönigswallfahrt sind alle Kollekten ebenfalls für die Hilfsaktion „ Gemeinsam für Beirut“ bestimmt. Im Gottesdienst am Freitag wurde eine aus dem Libanon stammende Marien-Ikone im Dom ausgestellt. In den Wochen bis Weihnachten wird sie in der Tradition einer „ Gebetskette“ durch die Abteilungen des Generalvikariats und einige Klöster des Erzbistums gehen.
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