Köln/Pulheim. Un­ter dem Motto "Hier bin ich" setzen sich vom 5. bis zum 20. Mai 2023 rund 120 Ein­richtungen der Katholischen Offenen Kinder- und Jugend­arbeit im Erz­bistum Köln dafür ein, Kinder und Jugend­liche in den Fokus der Gesell­schaft zu rücken. Die Aktion betont die Be­deutung der Offenen Kinder- und Jugend­arbeit (OKJA) und zeigt, dass Kinder und Jugend­liche Möglich­keiten brauchen, um ihre Frei­zeit zu gestalten. Ein­richtungen der Offenen Kinder- und Jugend­arbeit bieten daher Frei­räume, damit junge Menschen sich ausprobieren und ihre Per­sönlichkeit entwickeln können.

Gerade in und nach Krisen­zeiten braucht es Räume für Jugend­liche

„Aktuell erleben wir in den Ein­richtungen der OKJA viel mehr junge Menschen, die auf Grund der viel­fältigen Krisen, denen sie ausgesetzt waren und sind, von Armut betroffen sind und psych­ische Be­lastungen zu bewältigen haben“, berichtet Barbara Pabst, Referentin für Offene Kinder- und Jugend­arbeit im Erz­bistum Köln. Aus diesem Grund seien ausreichend Räume und kosten­lose Freizeit­möglichkeiten für alle Kinder und Jugend­lichen wichtiger denn je: „Gerade, wenn Gemeinden sich neu strukturieren und kommunale Haus­halte angespannt sind, müssen wir in unseren Ein­richtungen für junge Menschen da sein.“

Das Jugend­zentrum im Veedel sichtbar machen

Die ver­schiedenen Ein­richtungen bieten im Aktions­zeitraum zahl­reiche Aktivitäten und Ver­anstaltungen an, um Kinder und Jugend­liche sowie haupt- und ehren­amtliche Mitarbeiter in den Mittel­punkt der Auf­merksamkeit zu stellen. Dabei liegt der Fokus darauf, die Offene Kinder- und Jugend­arbeit in Gemeinden, Sozial­räumen und Veedeln sichtbar zu machen und die Bedeutung dieser Arbeit Kirchen­vorständen, Pfarr­gemeinderäten, Kommunal­politikern, Nachbarn und Eltern zu verdeutlichen.

Über die Aktions­homepage, einrichtungs­eigene Facebook und Instagram-Kanäle, Plakate, Flyer und Presse­arbeit wird die "Hier bin ich" 2023-Aktion im gesamten Erz­bistum Köln sichtbar gemacht. Diözesan­jugendseelsorger Tobias Schwaderlapp unterstützt die Aktion und betont die wichtige Rolle offener Kinder- und Jugend­arbeit, welche „die Träume und Taten, Fragen und Ideen der jungen Menschen ernst nimmt und damit auch Kirche erlebbar macht. Dafür danke ich den Mit­arbeiterinnen und Mitarbeitern, die täglich als Weg­begleiterin, Unterstützer und Zuhörerin im Einsatz sind, sehr herzlich.“

Los geht’s am 5. Mai im Jugend­zentrum Pogo

Alle Ein­richtungen der Katholischen Offenen Kinder- und Jugend­arbeit im Erz­bistum Köln sind eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen und in Kirchen­gemeinden, Nachbar­schaften oder Kommunen auf sich aufmerksam zu machen. Die Auftakt­veranstaltung am 5. Mai findet um 16 Uhr im Caritas Jugend­zentrum Pogo in Pulheim statt. Neben der Möglich­keit für Gespräche wird es ein professionell angeleitetes Kicker-Turnier für alle Gäste geben.