Pilgern zu den vier Aachener Reliquien:Heiligtumsfahrt Aachen 2023: "Entdecke mich"
Erzbistum Köln. Alle sieben Jahre ereignet sich im Bistum Aachen eine besondere Wallfahrt: die Heiligtumsfahrt. In diesem Jahr laden das Domkapitel und das Bistum Aachen unter dem Motto "Entdecke mich" vom 9. Juni bis zum 19. Juni Pilgerinnen und Pilger ein, die Aachener Reliquien zu entdecken. Während dieser 10 Tage werden die vier Tuchreliquien – die Windeln Jesu, das Marienkleid, das Enthauptungstuch des Johannes und das Lendentuch Jesu – aus dem Marienschrein entnommen und der Öffentlichkeit präsentiert. Begleitet wird die Heiligtumsfahrt von einem vielfältigen Programm mit Gottesdiensten, Prozession und Kulturveranstaltungen.
Erzbischof Woelki feiert Pilgermesse
Am Sonntag, 18. Juni, feiert Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki um 11 Uhr die Pilgermesse auf dem Katschhof mit Zeigung und Verehrung der Heiligtümer. Das Erzbistum Köln ist Metropolitanbistum mit den Suffraganbistümern Aachen, Essen, Limburg, Münster und Trier. Als Metropolit steht Kardinal Woelki der Kirchenprovinz Köln vor.
Über die Heiligtumsfahrt Aachen
Die vier Aachener Heiligtümer werden seit der Zeit Karls des Großen im Marienschrein im Aachener Dom aufbewahrt. Die Reliquien sind alte Stoffe, bei denen es sich um das Kleid Marias aus der Nacht, in der Jesus geboren wurde, handeln soll sowie die sogenannten Windeln Jesu, mit denen Maria dem Kind Schutz gab, das Tuch der Enthauptung des heiligen Johannes des Täufers und das Lendentuch Christi, welches Jesus am Kreuz getragen haben soll.
Seit Mitte des 14. Jahrhunderts wird der Marienschrein alle sieben Jahre im Rahmen der Heiligtumsfahrt geöffnet. Pilgerinnen und Pilger können dann für 10 Tage die vier Tuchreliquien verehren. Im Jahr 2021 musste der reguläre Rhythmus von sieben Jahren aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochen werden. Die Heiligtumsfahrt wurde auf Juni 2023 verschoben. Das Leitwort lautet "Für wen haltet ihr mich?" (Mt 16,15). Laut Veranstalter ist es eine Frage an alle Christen, "wie sie Jesus sehen". Dabei solle es nicht allein um das Christusbild gehen, sondern auch um die Frage, "wie Menschen heute gesehen werden wollen und wie sie sich darstellen".
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