Ökumene - Reformationsgedenken - Thema: Versöhnung:Gebetswoche für die Einheit der Christen 2017
Weltweit feiern Christen aller Konfessionen vom 18. bis 25. Januar die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Die diesjährige Gebetswoche steht zum 500. Reformationsgedenken unter dem Motto: "Versöhnung – die Liebe Christi drängt uns" (vgl. 2 Kor 5,14-20).
Jedes Jahr übernimmt eine ökumenische Gruppe aus einem anderen Staat die Konzeption der Materialien. Im Gedenkjahr der Reformation 2017 erarbeitete eine deutsche Arbeitsgruppe die weltweit genutzten Texte. Das ist ein wesentlicher Beitrag der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Deutschland zur multilateralen Auseinandersetzung mit dem Reformationsgedenken.
Der zentrale Gottesdienst wird in Lutherstadt Wittenberg am 22. Januar um 13:30 Uhr gefeiert. Die Predigt wird der Vorsitzende der ACK Deutschland, Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann (Speyer), halten.
Die Gebetswoche für die Einheit der Christen tragen der Ökumenische Rat der Kirchen und der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen gemeinsam.
Ökumenischer Versöhnungs-Gottesdienst
Die Kirchen in Deutschland wollen den 500. Jahrestag der Reformation begehen, indem sie ein „Christusfest“ feiern. Durch die Reformation wurde die Einsicht neu in den Mittelpunkt gerückt, dass uns das Heil aus Gnade durch den Glauben an Jesus Christus geschenkt wird. Das Kreuz heilt unsere Spaltungen und lässt uns eins werden.
Einen Gestaltungsvorschlag für einen ökumenischen Gottesdienst können Sie sich am Ende des Artikels herunterladen.
Konfessionelle Andachten zu Tagesmeditationen
Zu den Tagesmeditationen haben verschiedene Mitgliedskirchen der ACK Andachten erarbeitet. Diese Andachten folgen jeweils den konfessionellen Riten und laden damit dazu ein, die geistlichen Traditionen der verschiedenen Kirchen kennenzulernen. Vorlagen dazu stehen auf der Website gebetswoche.de zum Download bereit.
Thema der Gebetswoche 2017
Die Materialien für die Gebetswoche für die Einheit der Christen wollen in diesem Jahr zwei Akzente setzen:
- Zum einen soll es um die Feier der Liebe und Gnade Gottes gehen, der den Menschen allein aus Gnade rechtfertigt – damit wird zugleich dem Hauptanliegen der Kirchen, die durch die Reformation Martin Luthers geprägt sind, Rechnung getragen.
- Zum anderen soll der Schmerz angesichts der tiefen Spaltungen, die sich aus der Reformation ergaben, benannt und Schuld offen bekannt werden. So wird die Möglichkeit eröffnet, Schritte auf dem Weg der Versöhnung zu gehen.
Die Lektüre des Apostolischen Schreibens von Papst Franziskus Evangelii gaudium (Die Freude des Evangeliums) gab schließlich den Ausschlag für das Thema „Die Liebe Christi drängt uns“ (Nr. 9). Mit diesem Zitat aus 2 Kor 5,14 und seinem Zusammenhang im 5. Kapitel des 2. Korintherbriefes formulierte die Vorbereitungsgruppe das Thema für den Gottesdienst und die Gebetswoche für die Einheit der Christen 2017.
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