Trotz der aktuellen Situation im Nahen Osten wurde auch dieses Jahr das Friedenslicht in Bethlehem entzündet. Über Amman wurde das Licht nach Linz gebracht. Dort trafen sich Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Europa, um in einer zentralen Feier das Licht für ihre Länder und Diözesen zu empfangen. Für den Diözesanverband Köln der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) war eine Delegation aus dem Pfadfinder-Stamm Edith Stein aus Köln-Sülz angereist.

Die Delegation brachte das Friedenslicht zur Aussendungsfeier am 17. Dezember in den Kölner Dom. Zu dem feierlichen Gottesdienst strömten wieder Pfadfinderinnen und Pfadfinder jeden Alters, um mitzufeiern und das Licht abzuholen. Dabei kamen so viele, dass nicht alle Anwesen einen Sitzplatz fanden. Teils noch am selben Tag, aber auch in den nächsten Tagen werden sie es in ihren Gemeinden verteilen und auch in soziale und karitative Einrichtungen weitertragen.

Dem Frieden auf der Spur

Das Motto in diesem Jahr lautet „Auf der Suche nach Frieden“. So machte sich während der geschauspielerten Predigt niemand Geringeres als Sherlock Holmes wortwörtlich auf die Suche. Dabei traf er auf die Brüder Abraham und Lot, die von ihrem Streit berichteten und wie sie wieder Frieden miteinander schließen konnten. Bei seiner weiteren Suche begegnete Sherlock dem König Salomon. Dieser berichtete, wie er mit der Verantwortung seines Amtes umgehe: „Ich bete darum, Entscheidungen treffen zu können, die den Frieden bewahren. So kann ich dann auch im Frieden mit mir selbst sein.“

Nach seiner Begegnung mit Salamon stieß Sherlock auf eine Zeugin der Bergpredigt. Sie berichtete ihm von ihren Erkenntnissen: „Ich will nicht mehr über andere urteilen, sondern sie so lieben wie sie sind. Und wenn ich Streit habe, möchte ich so mutig sein so schnell es geht das Gespräch zu suchen.“ Seitdem sei sie entspannter und glücklicher.

Damit hatte Sherlock zahlreiche Indizien des Friedens gesammelt, aber waren das alle?