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Gottesdienst am Tanzbrunnen bei strahlendem Wetter:Eucharistischer Kongress feierlich eröffnet

Datum:
5. Juni 2013
Gottesdienst am Tanzbrunnen bei strahlendem Wetter

Mit einem feierlichen Open-Air-Gottesdienst hat die katholische Kirche in Deutschland am Mittwochabend in Köln ihren ersten nationalen Eucharistischen Kongress eröffnet. An der Messe nahmen rund 6.000 Gläubige teil. Hauptzelebrant war der Kölner Kardinal Joachim Meisner. Die Predigt hielt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch. An der Feier wirkten mehr als 40 Bischöfe mit, darunter der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Jean-Claude Périsset, und der Präsident des Päpstlichen Komitees für die Eucharistischen Kongresse, Kurienerzbischof Piero Marini, außerdem der kubanische Kardinal Jaime Ortega und der emeritierte Kurienkardinal Walter Kasper.

Das Glaubensfest unter dem Motto "Herr, zu wem sollen wir gehen?" dauert bis Sonntag. Im Zentrum steht die Eucharistie als eines der wichtigsten Sakramente der katholischen Kirche.  Geplant sind rund 800 Veranstaltungen. Dazu werden rund 40.000 Teilnehmer erwartet.

 

In seiner Predigt betonte der Freiburger Erzbischof Zollitsch, die Kongress-Teilnehmer seien nicht aus touristischen  Gründen nach Köln gekommen. Sie wollten Jesus Christus ehren und ihm begegnen: "Wir suchen Höheres als den Kölner Dom und Schöneres als die Werke der Kultur. In der Eucharistie suche der Herr die Freundschaft jedes Einzelnen. "Wir staunen darüber, dass die Eucharistie nicht Erinnerung an Vergangenes, sondern Vergegenwärtigung dessen ist, was ein für allemal am Kreuz geschah: Himmel und Erde sind verbunden; der Graben zwischen Gott und uns sündigen Menschen ist überbrückt", so Zollitsch.

Der Erzbischof äußerte die Hoffnung, dass der Eucharistische Kongress über den Kirchenraum hinaus ausstrahle. Das Geheimnis des Glaubens müsse so übersetzt werden, dass "die Menschen unserer Zeit kommen und anbeten", auch die aus anderen Kulturräumen und mit anderen Weltanschauungen. Jesus Christus sei für alle Mensch geworden.

Unter strahlend blauem Himmel pilgerten die Teilnehmer im Anschluss an den Gottesdienst am Kölner Tanzbrunnen über die Rheinbrücke zum Dom. Dort findet  zu Orgelmusik die Lichtinstallation "Lux Eucharistica" der Tübinger Künstler Sabine Weißinger und Friedrich Förster statt. Sie wird an den kommenden Abenden wiederholt. Bis Sonntag gibt es weitere Gottesdienste, Katechesen, Glaubensgespräche, Gebetsnächte, Beichtgelegenheiten, theologische Vorträge und Kulturveranstaltungen. Der Kongress endet mit einer Messe im RheinEnergieStadion.

Veranstalter des fünftägigen Glaubensfestes ist die Deutsche Bischofskonferenz, Gastgeber das Erzbistum Köln. Eucharistie heißt auf Griechisch Danksagung. Das Sakrament wurde nach katholischer Auffassung von Jesus beim letzten Abendmahl vor seiner Kreuzigung in Jerusalem gestiftet. Dabei gab er seinen Jüngern auf, dieses Mahl zu seinem Gedächtnis immer wieder zu feiern. Seither können Gläubige bei jeder Heiligen Messe dem Auferstandenen in den gewandelten Gestalten von Wein und Brot begegnen.

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