Diözesanstelle Weltkirche-Weltmission unterstützt Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge in der Ukraine :Erzbistum spendet 115.000 Euro für die Ukraine, weitere 500.000 Euro bereitgestellt
Seit Beginn des gewaltsamen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar 2022 sind zahlreiche Menschen auf der Flucht. Viele von ihnen haben das Land verlassen, um sich und ihre Familien in Sicherheit zu bringen. Der Großteil von ihnen ist nach Polen, Ungarn oder auch Rumänien geflohen. Doch auch innerhalb der ukrainischen Landesgrenzen sind viele Frauen, Männer und Kinder auf der Flucht. Ihr Ziel ist die Westukraine, wo sie Schutz und Hilfe suchen.
Priesterseminar nimmt Binnenflüchtlinge auf
Im Erzbistum Ivano-Frankivsk in der Westukraine ist die Hilfsbereitschaft groß. Im Priesterseminar in der Stadt Ivano-Frankivsk sind bereits zahlreiche Binnenflüchtlinge untergebracht. Weitere Menschen finden im Jugend- sowie um Bildungszentrum in den Karpaten eine Unterkunft. Die Geflüchteten, zu denen ungefähr 460 Frauen und Kinder gehören, bekommen in der St. Lukas-Klinik medizinische Betreuung. Neben der Aufnahme von Binnenflüchtlingen kümmern sich die dortigen Priester insbesondere um die Verteilung von Lebensmitteln und Hygieneprodukte.
Besondere Verbindung zwischen Köln und Ivano-Frankisvk
Auch das Erzbistum Köln, vertreten durch die Diözesanstelle Weltkirche - Weltmission, hilft den Menschen in Ivano-Frankivsk. Aufgrund der engen Verbindung zur ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, und im Besonderen zum Erzbistum Ivano-Frankivsk, ist es dem Erzbistum Köln ein besonderes Anliegen, die Hilfsleistungen des ukrainischen Erzbistums zu unterstützen. Erst im Jahr 2018 waren drei Priester zu einem Praktikum in Köln zu Besuch. Genau diese Priester leisten heute unerlässliche Hilfe in dem Bistum in der Westukraine.
Erzbistum Köln spendet für die Ukraine
Insgesamt 115.000 Euro hat das Erzbistum Köln bereits für sechs Projekte in der Ukraine überwiesen. Zu diesen Projekten gehört auch das in Ivano-Frankivsk. Die Spendengelder werden hier insbesondere für die medizinische Verpflegung von Kriegsopfern eingesetzt. Auch Projekte in ostukrainischen Städten wie Donezk und Odessa, die besonders umkämpft werden, haben Spendengelder aus dem Erzbistum Köln erhalten.
Weitere 500.00 Euro für Sofortmaßnahmen bereitgestellt
Darüber hinaus stellt die Diözesanstelle Weltkirche - Weltmission weitere 500.000 Euro zur Verfügung, um finanzielle Sofortmaßnahmen tätigen zu können. Diese Mittel stehen auch für Hilfsmaßnahmen für Geflüchtete in den Nachbarländern der Ukraine zur Verfügung.
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