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Weniger Austritte, mehr Gottesdienstbesucher, Firmungen und Wiederaufnahmen:Erzbistum Köln veröffentlicht Kirchenstatistik 2024

Katholikenzahlen in den Stadt- und Kreisdekanaten in 2024
Datum:
27. März 2025
Von:
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Die aktuellen Zahlen der kirchlichen Statistik für das Erzbistum Köln sind veröffentlicht: Zum Ende des Jahres 2024 gehörten insgesamt 1.627.401 Katholiken zum Erzbistum Köln.

Erzbistum Köln. Parallel zur gemeinsamen Veröffentlichung der statistischen Zahlen seitens der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland gibt auch das Erzbistum Köln seine aktuelle Kirchenstatistik bekannt.

Zum Ende des Jahres 2024 gehörten insgesamt 1.627.401 Katholiken zum Erzbistum Köln. Das sind 51.353 weniger als im Jahr davor. Der Rückgang ist damit geringer ausgefallen als im Vorjahr (2023: 59.257). Auch die Zahl der Kirchenaustritte ist deutlich gesunken. Waren es im Jahr 2023 noch 40.913, liegt der Wert für 2024 bei 28.979. Dass sich der Rückgang abschwächt und auch die Austrittszahlen niedriger werden, ist erfreulicherweise schon zum wiederholten Mal der Fall.

Negative Entwicklungen sind bei Taufen (8829; 2023: 10.278) Trauungen (1661; 2023: 1990) und Erstkommunionen (12.008; 2023: 12.383) zu verzeichnen. Die Zahl der Bestattungen ist ebenfalls zurückgegangen (16.276; 2023: 17.595).

Positive Werte

Ermutigend sind einige gestiegene Zahlen: Im Jahr 2024 wurden 153 Eintritte gezählt, 2023 waren es 144 (+9). Wiederaufnahmen gab es im vergangenen Jahr 440, das sind 101 mehr gegenüber 2023 (339). Die Zahl der Gottesdienstbesucher ist von 84.287 in 2023 auf 90.694 in 2024 gestiegen (+6407). Damit nahmen im zurückliegenden Jahr durchschnittlich rund 5,6 Prozent der Katholiken im Erzbistum Köln an den Sonntagsgottesdiensten einschließlich der Vorabendmessen teil. Sowohl bei den Eintritten als auch bei den Wiederaufnahmen und der Zahl der Gottesdienstbesucher kann von einem positiven Trend nach der Talsohle in den Jahren 2021/22 gesprochen werden. Auch Firmungen gab es 2024 mehr als 2023; die Zahl stieg von 6018 auf 6149 (+131).

Generalvikar Assmann: Denken über Bistumsgrenzen hinaus

Monsignore Guido Assmann, Generalvikar des Erzbischofs von Köln, kommentiert: „Unsere Aufgabe ist es, die Frohe Botschaft zu verkünden, Menschen mit Jesus Christus in Verbindung zu bringen und ihnen in Notlagen zu helfen. Als Christen leben wir in einer weltweiten Gemeinschaft und denken weit über Bistums- und andere Grenzen hinaus. Es spielt für uns daher jetzt keine große Rolle, dass uns das Bistum Münster zahlenmäßig überholt hat.“

Deutschlandweit rückläufige Austrittsquoten

Die meisten Austritte im Verhältnis zur Gesamtkatholikenzahl im jeweiligen Bistum gab es im letzten Jahr in Hamburg (2,89%), Berlin (2,61%), Dresden-Meißen (2,02%), Limburg (2,00%), Mainz (1,97%) und München-Freising (1,94%). Mit Blick auf alle deutschen Bistümer ist festzustellen, dass Kirchenaustritte insgesamt rückläufig sind (1,63% im Jahr 2024 im Vergleich zu 1,98% im Jahr 2023). Die Austrittsquote im Erzbistum Köln ist im Verhältnis zum Vorjahr im Jahr 2024 um 0,66% gesunken. Damit verzeichnet Köln unter allen deutschen (Erz-)Bistümern den stärksten Rückgang der Austrittsquote.

(Die Meldung wurde nach Veröffentlichung am 27.03.2025 aktualisiert.)

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