Betroffene sollen sich beteiligen:Erzbistum Köln unterstützt Dialogprozess der UBSKM
Das Erzbistum Köln unterstützt das Vorhaben der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), im Rahmen eines Dialogprozesses umfassende Standards und Kriterien für die Beteiligung Betroffener an Aufarbeitungsprozessen zu erarbeiten. Zugleich ruft das Erzbistum Betroffene dazu auf, sich in diesen Dialogprozess mit einzubringen.
„Es ist uns als Erzbistum ein wichtiges Anliegen, dass die Perspektive der Betroffenen weiter gestärkt wird“, erklärt Generalvikar Guido Assmann. „Deshalb begrüße ich sehr, dass Frau Claus in ihrer Position als Unabhängige Beauftragte diesen Prozess anstößt, der die Beteiligung Betroffener an der Aufarbeitung standardisiert und damit stärkt. Ich erhoffe mir für unser Erzbistum wichtige Impulse, um die Betroffenenbeteiligung weiter auszubauen und weiter zu entwickeln.“ Aus dem Erzbischöflichen Generalvikariat beteiligt sich der Leiter der Stabsstelle Aufarbeitung am Dialogprozess.
In dessen Zentrum stehen die Fragen, was eine gelingende und echte Beteiligung Betroffener an Aufarbeitungsprozessen ausmacht, warum die Beteiligung ein Gewinn für die Institutionen ist und welche Kriterien und Standards nötig sind, damit diese Beteiligung erreicht und sichergestellt werden kann. Betroffene sollen gleichberechtigt neben Institutionen und Personen, die bereits als Fachexperten Aufarbeitungsprozesse begleiten, mitwirken.
Wer sich als Betroffener am Dialogprozess beteiligen möchte, kann sich bis zum 9. Juli 2023 beim UBSKM melden. (Aktualisierung vom 12. Mai: Der bisherige Anmeldeschluss 14. Mai 2023 wurde durch die UBSKM verlängert, gleichzeitig wurde auch das Datum der Auftaktveranstaltung auf einen noch unbekannten Termin verschoben. > zur Pressemitteilung) Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung werden der geplante Prozess sowie die Ziele vorgestellt und diskutiert. In den darauffolgenden Monaten finden Themenworkshops zu einzelnen Elementen der Beteiligung Betroffener statt. Die Ergebnisse werden dokumentiert und auf einer Abschlussveranstaltung in 2024 innerhalb des Plenums vorgestellt und abschließend diskutiert.
Ausführliche Informationen zum Dialogprozess, zu den Voraussetzungen für die Mitwirkung Betroffener sowie den Bewerbungsbogen gibt es unter: www.beauftragte-missbrauch.de
Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.betroffenenrat-ubskm.de und www.aufarbeitungskommission.de sowie unter www.dissens.de
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