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Service

Novum in der Kita-Landschaft:Erzbistum Köln und Fröbel gründen gemeinsame Servicegesellschaft

Nach der Vertragsunterzeichnung zur gemeinsamen Kita-Servicegesellschaft (v.l.): Frank Hüppelshäuser, Amtsleiter Erzbistum Köln; Stefan Spieker, Vorstandsvorsitzender Fröbel e.V. / Geschäftsführer Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH
Datum:
16. Jan. 2025
Von:
pek250116
Neue Gesellschaft sichert moderne und professionelle Verwaltung für über 525 Kitas im Erzbistum Köln.

Köln/Berlin. In einer wegweisenden Partnerschaft haben das Erzbistum Köln und der gemeinnützige Kita-Träger Fröbel eine Servicegesellschaft gegründet. Mit dieser Gründung setzen beide Partner einen entscheidenden Schritt hin zu modernen, zukunftsfähigen Strukturen für die Verwaltung der pfarrlichen Kindertageseinrichtungen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Verwaltung so effizient und effektiv zu gestalten, dass die pädagogische Arbeit in den über 525 Kitas des Erzbistums entlastet wird und gleichzeitig höchste Bildungsstandards gewährleistet werden – trotz wachsendem bürokratischen Aufwand und dem anhaltenden Fachkräftemangel.

Bereits im Oktober 2024 hatte das Erzbistum Köln einen zentralen Träger für alle pfarrlichen Kitas gegründet. Mit der Gründung der Servicegesellschaft wird nun ein weiterer entscheidender Schritt in der Umsetzung der geplanten Strukturreform vollzogen: Die Servicegesellschaft übernimmt künftig die Verantwortung für die Abwicklung der Verwaltungsprozesse.

„Die Gründung der Servicegesellschaft ist ein entscheidender, strategischer Schritt, um die Zukunft unserer pfarrlichen Kitas nachhaltig zu sichern. Damit schaffen wir Sicherheit und Perspektive für unsere rund 8.300 Mitarbeitenden und rund 30.000 betreuten Kindern. Mit Fröbel als starkem Partner bauen wir eine einzigartige Lösung, die es uns ermöglicht, den steigenden Anforderungen der Verwaltung effizient und serviceorientiert gerecht zu werden. Damit setzen wir neue Maßstäbe für die Kita-Landschaft in unserem Bistum, und auch darüber hinaus“, erklärt Frank Hüppelshäuser, Amtsleiter im Erzbistum Köln.

Pilotphase und Ausblick

Ab März wird eine Pilotphase zur Implementierung der Verwaltungsprozesse durchgeführt. Ab dem Kita-Jahr 2025/26 werden die Träger- und die Servicegesellschaft die Verwaltung für die ersten rund 30 Kitas übernehmen. In den darauffolgenden Jahren wird es für alle weiteren Gemeinden und Gemeindeverbände die Möglichkeit geben, ihre Kitas in die neuen Strukturen zu überführen.

Innovative Partnerschaft zwischen Erzbistum und Fröbel

Die Servicegesellschaft wird künftig zentrale Aufgaben wie Finanz- und Personalverwaltung, Fördermittelabrechnung und Controlling übernehmen. Mit seiner langjährigen Expertise bringt Fröbel als Träger von 243 Kitas in ganz Deutschland bewährte Strukturen und modernes Verwaltungs-Know-how in die Partnerschaft ein.

„Dass zwei große Kita-Träger wie das Erzbistum Köln und Fröbel es geschafft haben, eine solche Kooperation auf die Beine zu stellen, ist eine gute Nachricht – denn gemeinsam begegnen wir dem ökonomischen Druck und den aktuellen Herausforderungen für den Kita-Betrieb im Land am besten“, sagt Fröbel-Geschäftsführer Stefan Spieker. „Für uns ist es deshalb naheliegend, dass wir unser Wissen auch trägerübergreifend teilen – damit Verwaltungsaufgaben künftig auch woanders einfacher und reibungsloser bewältigt werden können. Und natürlich freuen auch wir uns auf die vielen neuen Kontakte und Impulse, die wir durch diese Zusammenarbeit gewinnen.“

Über das Erzbistum Köln

Das Erzbistum Köln ist mit rund 1,7 Millionen Katholikinnen und Katholiken das mitgliederstärkste Bistum Deutschlands. Es umfasst 67 Pastorale Einheiten mit über 500 Pfarreien zwischen Bonn, Düsseldorf und Wuppertal. Das Erzbistum ist Träger von mehr als 525 Kindertageseinrichtungen, in denen über 8.300 Mitarbeitende täglich rund 30.000 Kinder fördern und betreuen.

Über Fröbel

Fröbel ist Deutschlands größter überregionaler freigemeinnütziger Träger von Kindertageseinrichtungen. Fröbel betreibt aktuell 243 Krippen, Kindergärten und Horte sowie weitere Einrichtungen in 13 Bundesländern. Mehr als 5.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten gemeinsam für die beste Bildung, Erziehung und Betreuung von über 22.000 Kindern.

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