Aufruf wendet sich an unbekannte Missbrauchsbetroffene von Pfarrer Ue.:Erzbistum Köln bittet um Unterstützung bei Aufklärung
Auch nach der nun rechtskräftigen Verurteilung eines Priesters zu einer langjährigen Haftstrafe wegen sexuellen Missbrauchs, setzt das Erzbistum Köln die Suche nach möglichen weiteren Betroffenen fort. Aus diesem Grund erfolgen im Zeitraum vom 4. bis 12. Juni 2022 Aufrufe und Aushänge an den früheren Einsatzorten von Pfarrer Ue. Ziel ist es, mögliche bisher unbekannte Betroffene zu erreichen, und ihnen die notwendige Hilfe und Unterstützung zukommen lassen zu können.
Als Krankenhaus- und Kreisjugendseelsorger sowie als geistlicher Leiter des KjG Diözesanverbandes hatte Ue. einen breiten Wirkungsradius im Erzbistum. Mit ihrem Aufruf in den Kreisdekanaten Altenkirchen, Euskirchen, Oberbergischer Kreis, Rhein-Erft-Kreis und Rhein-Sieg-Kreis sowie im Stadtdekanat Wuppertal bittet die Stabsstelle Intervention um weitere Unterstützung bei der Klärung und Aufarbeitung von Missbrauchsfällen. Ausdrücklich bestärkt sie mögliche Betroffene und Zeugen, sich an die externen Ansprechpersonen des Erzbistums zu wenden.
Während des Prozesses vor dem Kölner Landgericht hatten sich weitere, bis dahin unbekannte Betroffene gemeldet. Das Erzbistum bat daraufhin den Vorsitzenden Richter die Betroffenen zu informieren, dass diese sich an die unabhängigen Ansprechpersonen des Erzbistums wenden können, um Unterstützungs- und Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen. Diesem Angebot sind in der Zwischenzeit erfreulicherweise einige Betroffene nachgekommen.
Das Erzbistum Köln steht den Betroffenen von sexualisierter Gewalt gegenüber in der Pflicht, allen Hinweisen nachzugehen, um den Sachverhalt möglichst umfänglich zu klären. Es nimmt jeden Fall oder Verdacht von sexuellem Missbrauch und sexualisierter Gewalt sehr ernst und möchte jedem einzelnen Betroffenen die notwendige Hilfe und Unterstützung zukommen lassen. Denn nur durch konkrete Hinweise kann jeder (Verdachts-)Fall möglichst umfassend aufgearbeitet werden.
Aus diesem Grund ermutigt und bittet das Erzbistum Köln Betroffene und/oder Zeugen, sich an die unten genannten externen Ansprechpersonen zu wenden:
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