Erzbistum Köln - Seligsprechungsverfahren Friedrich Joseph Haass:Erzbischof von Moskau auf den Spuren vom „Heiligen Doktor“
Bad Münstereifel. Moskaus Erzbischof Paolo Pezzi hat gemeinsam mit Generalvikar Kyrill Gorbunov und Priestern aus der Erzdiözese Moskau das Erzbistum Köln besucht. Im Fokus dieser Reise stand ein Besuch in Bad Münstereifel, der Geburtsstadt des in Russland verehrten Mediziners Friedrich Joseph Haass.
Dort besuchte Erzbischof Pezzi mehrere Orte, die das Leben des sogenannten „Heiligen Doktors von Moskau“ widerspiegeln:
- das St.-Michael-Gymnasiums,
- der Folgebau von Haass‘ Geburtshaus und
- die Stiftskirche, Haass‘ Taufkirche, wo Erzbischof Pezzi die heilige Messe feierte.
Außerdem besuchte die Delegation aus Russland das Rathaus von Bad Münstereifel, wo sich der Erzbischof in das goldene Buch der Stadt eintrug.
Seligsprechungsverfahren für Münstereifeler Arzt in Moskau
Die katholische Kirche in Russland und das Erzbistum Köln setzen sich gemeinsam für die Seligsprechung von Friedrich Joseph Haass ein. Das Vorverfahren, das in Moskau stattfand, ist seit Mai 2018 beendet. Aktuell beschäftigt sich die Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse in Rom mit der Angelegenheit.
Friedrich Joseph Haass wurde am 10. August 1780 in Münstereifel geboren. In seiner beruflichen Laufbahn war er unter anderem im Krieg 1812 gegen Napoleon I. als Chirurg in der russischen Armee tätig. Als Mitglied im Moskauer Gefängniskomitee und Chefarzt aller Gefängnisse der Stadt Moskau setzte sich Friedrich Joseph Haass für die Häftlinge ein, indem er ihnen seelsorgerisch beistand und einige Hafterleichterungen für Gefangene, die in die sibirische Verbannung geschickt wurden, durchsetzte. Darüber hinaus finanzierte er mit seinem Privatvermögen ein Krankenhaus für Obdachlose.
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