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Dialogforum Liebfrauenschule tagt am 25.4. zu vertieften Hintergründen der im Jahr 2029 anstehenden Aufgabe der Trägerschaft:Ergebnisse des Schulentwicklungsplans zur Liebfrauenschule Bonn werden schulischen Vertretern vorgestellt

Datum:
21. Apr. 2023
Von:
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Dialogforum Liebfrauenschule tagt am 25.4. zu vertieften Hintergründen der im Jahr 2029 anstehenden Aufgabe der Trägerschaft

Erzbistum Köln. Die am 22. März ange­kündigte Auf­gabe der erz­bischöf­lichen Träger­schaft für die Lieb­frauen­schule zum Sommer 2029 hat bei Schüler­innen, Eltern und Lehr­kräften zu Ent­täuschung und Irritationen ge­führt. In einem gemein­samen Ge­spräch mit den Eltern am 23. März wurde daher ein wei­terer Ter­min geplant, um die kom­plexe Daten- und Fakten­basis der Schul­entwicklungs­planung des Schul­standortes und die Gründe, die zur Ent­scheidung der Auf­gabe der Träger­schaft der Lieb­frauenschule ge­führt haben, vertieft darzulegen.

Nach Ge­sprächen mit allen Be­teiligten ge­schieht dies nun­mehr am 25. April im Rahmen eines Dialog­forums, be­stehend aus Ver­tretern von Eltern, Schüler­innen, Schul­leitung, Lehr­kräften dem Schul­träger und dem Schul­entwicklungs­planer. Auch Kardinal Woelki nimmt den Pro­test sehr auf­merksam wahr. Daher hat er den für Bonn zu­ständigen Weih­bischof Ansgar Puff ent­sendet. Dieser wird be­gleitend an dem Dialog­prozess teilnehmen.

Das Erz­bistum Köln als Schul­träger führt regel­mäßig seitens unab­hängiger, externer Gut­achter eine Schul­ent­wicklungs­planung durch. Dabei wer­den vor­liegende Zahlen, Daten und Fakten zur jewei­ligen Schule er­hoben, die die schul­fach­liche Kennt­nis ver­tiefen und ent­sprechen­de Prog­nosen für die Zukunft ermög­lichen. Die jüngste Schul­entwicklungs­planung stammt aus dem Jahr 2022. Deren Er­geb­nisse zeigen klar auf, dass es an der Lieb­frauen­schule pers­pek­tivisch eine Ver­änderung geben muss. Laut Gut­achten ist ein wesent­licher Faktor der Rück­gang der Erst­anmel­dungen, also der­jenigen Schüler­innen, die die Lieb­frauen­schule be­wusst als ihre Wunsch­schule wählen. Die rück­läufigen Erst­anmel­dungen legten offen, dass die Nach­frage für dieses Schul­angebot zu niedrig sei. Selbst mit der Auf­nahme von Schüler­innen, die im öffent­lichen Vergabe­verfahren ihren Wunsch­platz nicht erhalten haben, seien die Jahr­gangs­stufen­frequenzen nach­haltig zu gering. Eine Drei­zügig­keit, die für eine zukunfts­fähige päd­agogische Ent­wicklung der Schule not­wendig ist, sei fak­tisch schon länger nicht mehr gegeben.

Ein wei­terer zen­traler As­pekt sind die bekann­ten, sehr begrenz­ten bau­lichen Möglich­keiten an der Lieb­frauen­schule. Diese wären jedoch not­wendige Be­dingung für einen mög­lichen Wandel der Schulform, des pädago­gischen Profils oder für die Auf­nahme von Jungen an der Schule. Schul­leitung und Schul­träger haben hierzu in der Ver­gangen­heit mehrere Lösungs­ansätze geprüft. Leider konnte sich auch dabei kein Ansatz als zukunfts­fähig erweisen. Wenn eine Schule nach ein­gehender Prüfung, u.a. auch in Ab­stimmung mit der Bezirks­regierung und dem Schul­amt der Stadt Bonn, in der Weiter­entwicklung als katho­lische Schule des Erz­bistums keine lang­fristige Pers­pektive hat, ist aus Schul­trägersicht voraus­schauendes Handeln unab­dingbar. Diese Gründe wer­den im Dialog­forum am 25.4. dar­gestellt werden.

Die Lei­terin der Haupt­abteilung Schule/Hoch­schule im Erz­bischöf­lichen General­vikariat, Frau Dr. Schwarz-Boenneke be­tont: „Wir haben Ver­ständnis für die Ent­täuschun­gen und die Kritik an un­serer Ent­scheidung. Auch die ver­schiedenen De­monstra­tionen seitens der Schüler­innen und Eltern nehmen wir als Aus­druck der Aus­einander­setzung mit dem Thema und als starkes Zei­chen der Ver­bunden­heit mit der Lieb­frauen­schule wahr. Im nun­mehr an­stehenden Dialog­forum möchten wir gemein­sam mit der Schul­gemein­schaft einen Ge­sprächs­raum ge­stalten, um uns mit den Hinter­gründen ver­tieft aus­einander­zusetzen. Hier­bei kommen viele, zum Teil auch deut­lich wider­streitende, Erwar­tungen auf uns zu. Im Aus­tausch ver­suchen wir diese zu klären und gang­bare Wege für den kommen­den Über­gang zu finden.“ Aus­drück­licher Wunsch sei, dass der Stand­ort für die schulische Nutzung er­halten bleibt. Ein mög­licher Gesprächs­partner hier­für könne die Stadt Bonn sein. Mit dieser stand und stehe das Erz­bistum Köln im Gespräch.

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