Ein Lichtkreuz aus Acrylglas im Zentrum
Siegburg. Der vorletzte Abt der Benediktiner auf dem Michaelsberg, Altabt Placidus Mittler, ist gestorben. "Der Tod von Altabt Placidus Mittler macht uns traurig. Als letzter Abt des Benediktinerklosters wird er auf 'seinem' Michaelsberg beigesetzt werden. Mit seinem Tod und seiner Beerdigung wird uns auch der Abschied der Benediktiner aus Siegburg noch einmal deutlich bewusst. Ganz im Sinne des Verstorbenen arbeiten wir an der Zukunft des Michaelsberges als Leuchtturm der Orientierung für Glaube und Gesellschaft. Altabt Placidus wissen wir im Vertrauen auf die Auferstehung Christi in Gottes Hand geborgen", erklärt Generalvikar Dr. Dominik Meiering. Auf dem Michaelsberg gibt es noch eine Grabstelle auf dem Friedhof der Benediktiner, in der nun Abt Placidus beigesetzt wird.
Das ehemalige Kloster wandelt sich unterdessen immer mehr zum modernen Tagungshaus für das
Katholisch-Soziale-Institut (KSI). Der Rohbau ist abgeschlossen. Im Alt- und Neubau wird nun die
Haustechnik installiert. Lüftungsanlagen, Wasserrohre und Netzwerkkabel sollen einmal den Gästen
auf dem Berg einen angenehmen Aufenthalt im Tagungshaus ermöglichen.
Das Atrium mit der Rezeption wird Dreh- und Angelpunkt des Hauses werden. In seinem Zentrum
befindet sich ein Kunstwerk von Ludger Hinse. Es ist ein Lichtkreuz aus Acrylglas, das effektvoll
angeleuchtet wird. Vom Atrium blickt man sowohl in den historischen Kreuzgang der Abtei sowie über
die Brücke Richtung Neubau. Hier werden Gäste empfangen und von hier gelangen sie zu ihren Zimmern
oder in den Neubau.
Das Atrium befindet sich im Altbau an der gläsernen Brücke zum Neubau. Besucher werden das
KSI in Zukunft aber zunächst über eine Eingangshalle im Neubau am neuen Vorplatz betreten, um von
dort über das Treppenhaus oder die Aufzüge in das oberste Geschoss des Neubaus zu kommen. Auf dem
Dach des Neubaus tritt ein schlichter Glaskörper in Erscheinung, in dem die gläsernen Aufzüge
ankommen. Durch eine Aufweitung entsteht eine Lounge, die den wunderbaren Blick über Siegburg und
das Rheintal ermöglicht. Die Dachflächen auf dem Neubau sind begehbar und bieten neben einer
Terrasse eine Gartenlandschaft mit Ruheinseln, die zum Verweilen einladen. Von hieraus kommt man in
das Atrium über die gläserne Brücke.
Rund 1000 Veranstaltungen organisieren die Mitarbeiter des KSI als Akademie jedes Jahr. Die
Themen in den Kursen reichen von Politik über Medien bis hin zu Glauben und einer Fülle von
öffentlichen Kulturveranstaltungen. Leitlinie des Programms ist es, als katholisches Haus
Orientierung für Glaube und Gesellschaft zu bieten.
Das Erzbistum Köln investiert 41 Millionen Euro in die Gebäude auf dem Michaelsberg, damit
das Katholisch Soziale Institut (KSI) dort Ende des Jahres einziehen kann. Aufgrund von heftigem
Hagel im Juli vergangenen Jahres waren an dem Gebäude große Schäden entstanden. Daraus resultieren
nun weitere Baumaßnahmen, die rund 6 Millionen Euro kosten werden. Dennoch soll das KSI zum Beginn
des kommenden Jahres umziehen und im Mai eingeweiht werden. Informationen über den Baufortschritt
auf dem Michaelsberg gibt es auf der Internetseite.
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