Siegburg. Mehrere wichtige Themen rückten bei der Sitzung des Diözesanpastoralrates (DPR) des Erzbistums Köln in den Blick:

Die Veränderungen in den Pfarreistrukturen erfordert neue Wege, um Gemeinde auch zukünftig vor Ort weiter erfahrbar zu machen. Dabei können die Gemeindeteams, die lokal Verantwortung übernehmen, eine wichtige Rolle spielen. Dieser Gedanke wurde durch die sechste Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung untermauert, die die Bedeutung der örtlichen Gemeinde für die Bindung an Kirche und Glaube hervorhebt.

Der längere Beratungsprozess für die Ausgestaltung von Wortgottesfeiern am Sonntag mündete jetzt in den Entwurf einer Rahmenordnung, die von den Teilnehmenden noch einmal intensiv mit Rainer Maria Kardinal Woelki diskutiert wurde. Mit dem Papier soll beschrieben werden, unter welchen Voraussetzungen Wortgottesfeiern mit Kommunionempfang stattfinden können, wenn die Teilnahme an der Messfeier nicht möglich ist. Gemeinsames Anliegen des DPR war es, dass alle Gottesdienste am Sonntag als wirkliche Glaubensfeier erlebt werden können.

Das Synodenteam des Erzbistums Köln gab einen Zwischenbericht zu der Frage wie die katholische Kirche weltweit einen gemeinsamen Weg beschreiten kann. Dazu gab es eine Information mit Blick auf die nächste Vollversammlung der Weltsynode im Oktober 2024. Dort wird weiter darüber beraten, wie Synodalität auf allen Ebenen der Kirche verwirklicht werden kann.

Nach einer vierjährigen Amtsperiode war es heute die letzte Sitzung des DPR in der aktuellen Zusammensetzung. Deshalb wurde vom Teilnehmerkreis nochmal eine Rückschau auf die positiven und auch die kritischen Momente der vergangenen Jahre vorgenommen. Der Erzbischof dankte in seinem Schlusswort den Mitgliedern. Im Ausblick auf den nächsten DPR kündigte er an, noch mehr Gläubige aus der Breite des Bistums einzubeziehen.