Stadtdekanat Bonn - Generalsanierung - Prozession nach St. Remigius:Bonner Münster wird für mindestens zwei Jahre geschlossen
Bonn. Eine mindestens zweijährige Generalsanierung steht dem Bonner Münster bevor. Dafür werden die Pforten der päpstlichen Basilika am Sonntag, 23. Juli, nach der 12-Uhr-Messe mit Stadtdechant Monsignore Schumacher in Anwesenheit von Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan feierlich verschlossen. Die Schlüssel übergibt der Stadtdechant an den Projektleiter Ägidius Strack und die Architekten Ulrich Hahn und Jutta Pieper, die gemeinsam eine der umfangreichsten Sanierungen in der Geschichte des Münsters in die Hand nehmen.
Mit einer Prozession durch die Innenstadt im Anschluss an die Messe bringen die Bonner
Katholiken die Reliquiare der Stadtpatrone Cassius und Florentius sowie den Schrein der Hl. Helena
nach Sankt Remigius. Dort und in der Schlosskirche werden nach der Schließung des Münsters die
Gottesdienste stattfinden.
Statische Probleme, Risse, Feuchtigkeit und veraltete Technik sind Gründe für die Sanierung.
Nach einer dreijährigen Planung und Bauanalyse beginnt nun die Vorbereitung. Die Kosten werden
derzeit auf 20,22 Millionen Euro geschätzt, wovon das Erzbistum Köln einen Großteil übernimmt.
Mit der Initiative „Mein Herz schlägt fürs Bonner Münster“ lädt der Bonner
Münster-Bauverein zu einer breit angelegten Unterstützung ein und bittet um Spenden für das
Wahrzeichen der Stadt Bonn.
Hinweis an die Medien: Ein Pressetermin mit Informationen zum vorerst letzten Gottesdienst im Münster mit Besichtigung vor Ort findet am Donnerstag, 20. Juli, um 14 Uhr am Münster, Münster Information, Gangolfstraße 14 in Bonn statt. Dort besteht die Möglichkeit zu Kurzinterviews mit den Architekten. Unter presse@katholisch-bonn.de können sich Journalisten akkreditieren.
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