Köln. Der ehemalige Kölner Weihbischof und Bischof em. von Würzburg kann dieses Wochenende auf ein halbes Jahrhundert als Priester zurückblicken. Friedhelm Hofmann empfing am 3. Februar 1969 von Kardinal Frings im Kölner Dom die Priesterweihe. Aus gesundheitlichen Gründen wird die offizielle Feier nachgeholt. Ein Gottesdienst zum goldenen Priesterjubiläum wird Hofmann im kleinen Kreis am Wochenende feiern.

Kölner Vergangenheit und Liebe zum Dom

Friedhelm Hofmann wurde am 12. Mai 1942 in Köln-Lindenthal geboren. In Köln-Vogelsang besuchte er die katholische Grundschule und machte schließlich 1963 in Neuss sein Abitur. Im selben Jahr begann er das Philosophie- und Theologiestudium in Bonn, 1967 wechselte er an das Priesterseminar in Köln.

Der beliebte Kölner Kardinal Frings spendete Hofmann 1967 die Priesterweihe. Nach Stationen als Priester, unter anderem in St. Peter in Köln-Ehrenfeld, wurde Hofmann 1972 als Domvikar an den Kölner Dom berufen. „Ich habe sehr gerne Hausbesuche gemacht und die Sakramente gespendet – vor allen Dingen im Kölner Dom. Dort habe ich 20 Jahre lang jede Woche 25 Stunden Beichte gehört. Es gibt wohl kaum einen Priester, der so mit dem Kölner Dom verwachsen ist wie ich“, sagte Hofmann später.

Weihbischof für den Pastoralbezirk Nord

1992 wurde Friedhelm Hofmann zum Weihbischof von Köln und Titularbischof von Taddua ernannt und empfing im Kölner Dom die Bischofsweihe. Als Weihbischof war er für den Pastoralbezirk Nord mit den Städten Düsseldorf, Neuss, Wuppertal, Mettmann, Solingen und Remscheid zuständig. 2004 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum 88. Bischof von Würzburg ernannt. Bei seiner Verabschiedung in Köln wurde er zum Ehrendomherrn am Kölner Dom ernannt.