Experten beraten das Erzbistum in Fragen des Umgangs mit sexuellem Missbrauch:Beraterstab startet in nächste Amtszeit
Köln. Am 6. Juni hat sich der „Beraterstab in Fragen des Umgangs mit sexuellem Missbrauch“ für eine neue Amtszeit konstituiert.
Als Vorsitzenden wählte das Gremium den Psychologen und Psychotherapeuten Andreas Hamerski.
Er leitet seit 2010 die Familienberatung sowie die Schulpsychologischen Dienste der Stadt Köln.
„Es ist wichtig, das Erlebte und die Bedürfnisse der Betroffenen wahr- und ernstzunehmen“,
so Hamerski. „Mir ist es ein besonderes Anliegen, jeden Menschen und seinen Fall individuell zu
betrachten und dem Betroffenen möglichst gerecht zu werden. Dabei darf das Leid der Betroffenen
nicht weiter vergrößert werden und ihnen muss die bestmöglichste Unterstützung gewährt werden.
Als Gremium, das mit Externen, also vom Erzbistum unabhängigen Personen, besetzt ist, können wir
unsere fachspezifischen Erfahrungen zum Umgang mit sexualisierter Gewalt einbringen. Diese
Interdisziplinarität ist eine gute Grundlage für die Handlungsempfehlungen, die wir den
Verantwortlichen im Erzbistum geben.“
Kardinal Woelki bedankte sich bei den Mitgliedern des Beraterstabs für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit. Er hob hervor, dass sie eine wichtige Arbeit für die Betroffenen und auch für die Kirche von Köln übernehmen und er den unabhängigen Rat des Gremiums schätzt.
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