Weihbischof Puff entsendet fünf neue Gemeinde- und Pastoralreferentinnen und -referenten in den pastoralen Dienst im Erzbistum Köln:Beauftragt für den Dienst in den Gemeinden: "Ihr seid ein Lichtblick für diese Kirche!"
Köln. In einer feierlichen Messe im Hohen Dom zu Köln hat Weihbischof Ansgar Puff am Samstag, 2. September, vier Frauen und einen Mann zum Dienst als Gemeinde- und Pastoralreferentinnen und -referenten in die Gemeinden des Erzbistums Köln entsandt. Das Pontifikalamt bildete für die Teilnehmenden des Pastoralkurses den Abschluss ihrer dreijährigen Ausbildung.
Die Absolventin Ingalisa Bornefeld blickt mit großer Zuversicht auf ihren
bevorstehenden Dienst als Pastoralreferentin. Die Arbeit mit Menschen motiviert sie,
dieser Tätigkeit nachzugehen. "Ich höre gerne anderen zu, bewundere das Engagement der
vielen Menschen in der Kirche und unterstütze gerne, wo Hilfe benötigt wird", erklärt die
28-Jährige. Besonders die Arbeit mit Kindern bereitet ihr große Freude: "Ich habe in den
Schulgottesdiensten festgestellt, dass es mir Spaß macht, Kindern vom Glauben zu erzählen.
Es erscheint mir sinnvoll, ihnen sowohl eine Idee von der christlichen Hoffnung zu geben,
als auch zu erklären, warum sie Weihnachts- und Osterferien haben."
Bornefelds Kollegin, Dorothy Gockel, freut sich über die vielen Begegnungen in ihrem
Berufsalltag, aus denen neue Verbindungen entstehen: "Ich möchte versuchen, die Menschen
mit Gott in Berührung zu bringen und dabei sind zwischenmenschliche Beziehungen ein
wichtiger Aspekt."
Folgende Personen wurden zum Pastoralen Dienst als Gemeinde- sowie Pastoralreferentinnen und -referenten in der Kirche von Köln beauftragt:
- Pastoralassistentin Ingalisa Bornefeld (Sendungsraum Hilden und Haan
- Pastoralassistentin Dorothy Gockel (Sendungsraum Brühl / Wesseling)
- Pastoralassistentin Magdalena Overberg (Seelsorgebereich Rheinbogen in Düsseldorf)
- Gemeindeassistentin Franziska Rölle (St. Matthäus in Düsseldorf)
- Pastoralassistent Stefan Burtscher (St. Severin in Köln und in der Wohnungslosenseelsorge Gubbio in Köln)
Anstelle einer Predigt lud Weihbischof Puff die Beauftragten zu einem Predigtgespräch über die biblischen Texte des Gottesdienstes ein. Jede und jeder Beauftragte trug etwas bei, auch der Weihbischof steuerte seine Gedanken hinzu. Das Predigtgespräch orientierte sich an drei Sprachbildern aus den biblischen Texten des 2. Korintherbriefs (2. Kor 3,1-3) und des Matthäusevangeliums (Mt 5,13-16): "Wir sind ein Brief Christi" sowie "Salz der Erde" und "Licht der Welt".
Stefan Burtscher deutete die biblischen Bilder als Auftrag und Zusage, "Licht der Welt" zu sein, auch wenn die Kirche sich viel zu oft um sich selbst drehe. Magdalena Overberg erinnerte daran, dass auch Christus ein Wagnis eingehe, indem er Menschen mit seiner Botschaft losschickt. Franziska Rölle hob das Vertrauen hervor, das Gott in jeden Christen und jeder Christin setzt. Zuletzt bezeichnete Dorothy Gockel deshalb Menschen mit der Aufgabe "Liebesbriefe Christi" zu sein: "Die Kirche, die Gott will, besteht aus Menschen, die von Jesus fasziniert sind."
Weihbischof Puff sprach den Beauftragten zu, dass sie "für Jesus Christus die helle Freude sind, weil sie ihm nachfolgen". Ihr Auftrag sei, die Lebensart Jesus unter die Menschen zu mischen, wie Salz unter die Speisen gemischt werde. Er beendete seinen Gedanken mit dem Wort: "Ihr seid ein Lichtblick für diese Kirche!"
Rainer Maria Kardinal Woelki gratuliert den Absolventen des Pastoralkurses: "Den neubeauftragten Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten wünsche ich von ganzem Herzen Gottes Segen und viel Erfolg bei ihren anstehenden Aufgaben. In ihren Herzen tragen sie den tiefen Glauben an Gott, der sich in ihrem Einsatz für die Menschen zeigt. Mit ihrem Glauben und ihrer Arbeit tragen sie zum Aufbau des Gemeindelebens und so zu einer lebendigen Kirche bei. Ich bin dankbar und froh, dass sie sich für den Dienst für Gott und die Menschen entschieden haben."
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