Festakt im Maternushaus:Abschlussfeier: Masterkurs in Ehe-, Familien- und Lebensberatung
Am Wochenende feierten die Absolventen des Weiterbildungsstudiengangs Master of Counseling – Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Kölner Maternushaus ihren Abschluss. Bei dem Studiengang handelt es sich um den ersten Masterkurs im Erzbistum Köln in Zusammenarbeit mit der Katholischen Hochschule NRW (KatHO NRW). Zusammen mit ihren Angehörigen wurden die Absolventen in einer gemeinsamen Messe im Priesterseminar vom Kölner Generalvikar Dominik Meiering begrüßt. Anschließend gab es einen Festakt im Maternushaus mit Grußworten des Generalvikars, des Prorektors der KatHO NRW, Prof. Dr. Heffels sowie des Diplompsychologen Klaus Dahlinger der katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft Beratung. Dr. Markus Wonka, Leiter des EFL (Ehe- Familien- und Lebensberatung) im Bistum Münster hielt den anschließenden Festvortrag.
Ehe und Kirche - hochaktuelles und hochspannendes Thema
Wonka stellte in seiner Rede vor allem eine Zahl in den Vordergrund: 1044. Denn genau 1044 Lehr-Lern-Einheiten haben die Studierenden nun erfolgreich hinter sich gebracht. Dazu gratulierte der EFL-Leiter den Absolventen von Herzen. In Soziologie, Psychologie und Theologie rund um Lebenskrisen, Partnerschaft sowie Ehe und Familie seien sie geschult und geprüft worden und dafür hätten sie so manches Wochenende mit der eigenen Familie hinten angestellt, so Wonka. Sich auf beide Institutionen – Ehe und Kirche – einzulassen, sei hochaktuell und hochspannend, „nicht nur in kirchlicher – weltkirchlicher – Hinsicht, sondern auch auf gesellschaftlicher und politischer.“ In seiner Rede ging Wonka auf die vielschichtigen Probleme der heutigen Zeit in Ehe und Partnerschaft ein und machte umso mehr deutlich, wie wichtig die Ehe-, Familien- und Lebensberatung als offene Tür für Menschen in Not in Kirche und Gesellschaft ist: „Angesichts dieser gesellschaftlichen und pastoralen Bedeutung der Ehe-, Familien und Lebensberatung ist die Frage nach den angemessenen Qualifikationsfragen für zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbieter nicht eine Luxus-Spielwiese einiger Verbandslobbyisten, sondern die adäquate Antwort auf die Herausforderungen, vor denen wir stehen.“
Der Masterstudiengang
Der Studiengang ist schwerpunktmäßig psychodynamisch orientiert und integriert systemische und lerntheoretische Ansätze – dabei bezieht er soziologische und theologische Aspekte mit ein. Ziel des Masterstudiengang ist es, den Studierenden die fachlichen und persönlichen Kompetenzen zu vermitteln, um Einzelnen, Paaren und Familien bei der Überwindung von Schwierigkeiten und Krisen – insbesondere in der Partnerschaft – beratend zu helfen.
Die Weiterbildung dauert acht Semester (vier Jahre). Die Vermittlung von Theorie und Praxis findet in den ersten beiden Semestern an sechs Wochenenden pro Semester freitags von 14 Uhr bis samstags 18 Uhr und ab dem dritten Semester an fünf Wochenenden pro Semester zur gleichen Uhrzeit statt. Das achte Semester dient in erster Linie dem Erstellen der Masterarbeit.
Zu den Feierlichkeiten eingeladen, hatten Dr. Hannspeter Schmidt, Diözesanbeauftragter für Ehe-, Familien- und Lebensberatung und örtlicher Leiter des Studiengangs im Erzbistum Köln, sowie Prof. Dr. Tanja Hoff, akademische Leiterin des Studiengangs der KatHO NRW.
Infos zum Stdueingang und zur Ehe-, Familien- und Lebensberatung finden Sie unter:
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