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Erzbistum Köln – langjähriger Generalvikar und Dompropst – Kölner Dom:80. Geburtstag von Norbert Feldhoff: Als Dompropst zu Gast beim Tatort

Dompropst Feldhoff empfängt 2014 Bundeskanzlerin Angela Merkel am Kölner Dom
Datum:
29. Okt. 2019
Von:
Newsdesk/kas, Je
Erzbistum Köln – langjähriger Generalvikar und Dompropst – Kölner Dom

Köln. Norbert Feldhoff feiert am 3. November seinen 80. Geburtstag. Fast 30 Jahre lang war Feldhoff Generalvikar des Erzbischofs von Köln und 10 Jahre lang Dompropst des Kölner Domes.

Fast 30 Jahre lang Generalvikar

Bereits mit 35 Jahren wurde der Düsseldorfer im Jahr 1975 von dem damaligen Kölner Erzbischof Joseph Kardinal Höffner zum Generalvikar ernannt. Dieses Amt behielt er auch unter dessen Nachfolger Joachim Kardinal Meisner. Erst nach fast 30 Jahren im Mai 2004 schied Feldhoff auf eigenen Wunsch aus, um Dompropst zu werden.

Als Dompropst beachtliche Zeichen gesetzt

Zehn Jahre lang war er dann für den Kölner Dom verantwortlich. In seiner Zeit als Dompropst entschied sich das Domkapitel für das abstrakte Südquerhaus-Fenster von Gerhard Richter. Für die Besucher des Südturms wurde ein unterirdischer Zugang gelegt und das fast zwölf Meter dicke Domfundament durchbohrt. In seinen letzten Amtstagen als Dompropst setzte Feldhoff ein bundes- und weltweit beachtetes Zeichen, indem er zur Demonstration der fremdenfeindlichen Pegida-Kögida-Bewegung die Beleuchtung des Doms ausschalten ließ.

Am 1. März 2014 trat Feldhoff altersbedingt mit 75 Jahren in den Ruhestand. Noch in seiner Zeit als Dompropst hatte Feldhoff im Jahr 2011 einen Gastauftritt im Tatort. Bei Domradio.de moderierte er eine Sendung über klassische Musik. Krimis und klassische Musik gehören beide zu seinen Hobbys.

Steinernes Denkmal am Kölner Dom

Eine sehr seltene Ehre wurde dem früheren Kölner Dompropst am Kölner Dom zuteil: Eine Büste des Geistlichen ziert seit 2015 das Südportal der Kathedrale. Die Steinbüste ist bei der Sanierung der Südquerhaus-Fassade angebracht worden.

In der Regel kommen für Kapitelle nur figürliche Motive infrage, etwa Pflanzenornamente. Für Feldhoff sei wie schon für die frühere Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner aber eine der seltenen Ausnahmen gemacht und ein Porträt gefertigt worden, wie der Sprecher der Dombauhütte bestätigte.

In Köln heimisch geworden

„Ich bin total eingekölscht – und bleibe in der Nähe des Doms“, hatte der geborene Düsseldorfer bei seinem Eintritt in den Ruhestand gesagt. Wie sehr er die Stadt Köln kennengelernt hat, zeigte er mit dem Buch „Kölscher Klüngel. Gestern, heute, morgen und überall“ und natürlich durch sein Engagement im Karneval: Feldhoff war Regimentspfarrer der Ehrengarde.

Zu seinem 80. Geburtstag hat die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker zu einem Empfang in den Muschelsaal des Historischen Rathauses eingeladen.

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