Düsseldorf. Die Katholische und die Evangelische Kirche laden für Sonntag, 21. Juli, um 12 Uhr zu einem Gedenkgottesdienst für verstorbene Drogengebrauchende in die Elisabethkirche am Vinzenzplatz ein.

Der ökumenische Gedenkgottesdienst richtet sich besonders an Angehörige und Freunde von Drogengebrauchenden. Das Thema Drogensucht wird allzu oft ausgeblendet oder verschwiegen, was dazu führen kann, dass Menschen, die jemanden auf diese Weise verloren haben, mit ihrer Trauer ein wenig im Verborgenen bleiben. Aber auch diese Trauer braucht einen Raum.

Enge Zusammenarbeit

Um diesen Raum zu ermöglichen und dem Thema mehr Sichtbarkeit zu geben, haben sich Kirchen und Vereine zusammengeschlossen. 

Dem Gottesdienst stehen Pfarrerin Claudia Weik-Schaefer von evangelischer Seite und Diakon Klaus Kehrbusch für die Katholische Kirche vor. An seiner Gestaltung beteiligen sich Menschen, die den Verstorbenen nahestanden, sowie Mitarbeiter der Organisationen, die in der Landeshauptstadt Hilfsangebote für drogenabhängige Menschen anbieten: Aids-Hilfe Düsseldorf, Caritasverband, Diakonie, Düsseldorfer Drogenhilfe, Flingern mobil und der Sozialdienst katholischer Frauen und Männer.

Gemeinsames Gedenken

Jeder ist willkommen, an dem Gottesdienst teilzunehmen. Es kommen Angehörige und Freunde der Verstorbenen, aber auch Menschen, die beruflich mit ihnen zu tun hatten – seien es Betreuerinnen und Betreuer, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie medizinisches Personal.

Außerdem nehmen Personen aus den Bereichen der Verwaltung und der Kommunalpolitik teil.