Dauerperformance zwischen zwei Jahresausstellungen:24 Stunden Tanz in Kolumba – NEW OCEAN SEA CYCLE
Köln. Zwischen Auf- und Abbau zweier Jahresausstellungen zeigt das Kolumba, das Kunstmuseum des Erzbistums Köln, am Wochenende eine außergewöhnliche Tanzperformance. In Kooperation von Kolumba und Tanz Köln zeigt das Richard Siegal / Ballet of Difference am Schauspiel Köln sein Erfolgsstück New Ocean Sea Cycle erstmals als 24-stündige Dauer-Performance in Kolumba.
Start ist am Samstag, 28. August, um 9.48 Uhr, das Ende am Sonntag um 10.31 Uhr. Anfangs- und Endzeit werden definiert durch die 23 Stunden und 56 Minuten, die Kolumba braucht, um sich einmal um die Erdachse zu drehen (ein Sterntag) und die 24 Stunden und 48 Minuten, die der Mond braucht, um einmal die Erde zu umkreisen (ein Mondtag).
Die Veranstaltung ist nicht nur die Eröffnung der dritten Spielzeit der Kölner Kompanie, sondern auch die Finissage der Ausstellung "Das kleine Spiel zwischen dem Ich und dem Mir", die so endet, wie sie begonnen hat: im fast leeren Haus.
Begleitend zum Tanz zeigt das Kolumba ausgewählte Werke der eigenen Sammlung, die die Choreographie auf einer zusätzlichen Ebene erlebbar machen und inhaltlich ergänzen: Darunter befinden sich mittelalterliche Stundenbücher sowie ein einzigartiger Radierungs-Zyklus des Komponisten John Cage. Der Komponist und Pianist Thomas Huber nimmt diese Arbeit zum Ausgangspunkt für die Kolumba-Edition von New Ocean Sea Cycle, indem er es als grafische Partitur interpretiert und auf dem Flügel musikalisch umsetzt.
Es gilt der reguläre Eintritt (8 Euro, erm. 5 Euro). Die Karte bleibt nach Verlassen des Museums im ganzen Zeitraum gültig. Voraussetzung zum Besuch ist die 3G-Regelung. Weitere Infos unter: https://www.kolumba.de/.
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