Köln. Passend am Gedenktag des heiligen Josef (Josefitag), dem 19. März, feierte die Schulgemeinde der Erzbischöflichen Gesamtschule St. Josef Bad Honnef das 125-jährige Bestehen ihrer Schule mit einer von Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki zelebrierten Eucharistiefeier im Kölner Dom. Hunderte Schülerinnen/Schüler, dutzende Lehrerinnen/Lehrer und weiteres Schulpersonal sowie begleitende Eltern füllten die Kathedrale.

Lesungen, Fürbitten, musikalische Gestaltung und das Messedienen wurden aus der Schulgemeinschaft übernommen.

Der heilige Josef und die Heiligen Drei Könige

„Herzlich willkommen in Ihrer und Eurer Kirche“, begrüßte Kardinal Woelki die Schulgemeinschaft, und freute sich, dass sie am Tag des Patroziniums ihrer Schule zu den Heiligen Drei Königen, die im Kölner Dom verehrt werden, gekommen war. Der Kölner Dom sei das „Herz der Diözeze“ und als prachtvolle Behausung für den Schrein mit den Reliquien der Heiligen Drei Könige zu verstehen – quasi als „Schrein für den Schrein“. Diese Heiligtümer zählten zu den größten der Christenheit, denn, wenn man sich den Besuch der Könige an der Krippe in Bethlehem vorstelle, werden die Heiligen Drei Könige Jesus gesehen und berührt haben – ebenso wie sie den heiligen Josef, den Schutzpatron der Schule, gesehen und mit ihm gesprochen hätten. Der heilige Josef sei ein Vorbild, so Woelki: „Er ist treu und lässt keine Menschen fallen, nicht seine Verlobte Maria und auch nicht das Kind Jesus. Er ist treu, weil er aus dem Glauben heraus lebt.“

Einander annehmen

Das Schulmotto „einander annehmen“ bekräftigte der Erzbischof und stellte heraus, dass es in der Schule nicht nur darum gehe, Wissen zu erwerben, sondern auch „Herzensbildung“ zu erfahren. In der Schulgemeinschaft solle man „gemeinsam als Persönlichkeiten wachsen“.