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Suitbertus Gymnasium

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Patrozinium

Feier des Patroziniums in der Schule

Erzbischöfliches Suitbertus Gymnasium – Düsseldorf

 

Der Name einer Schule ist immer auch ein Stück Programm, Bekenntnis nach außen und Verpflichtung nach innen. Nicht immer einfach, wenn das Lebenswerk des Heiligen mehr als 1300 Jahre zurückliegt und überkommene Traditionen von Jugendlichen gar nicht mehr als solche wahrgenommen werden. So geht die derzeitige Feier unseres Patroziniums zurück auf Diskussionen und Initiativen einer Schülergruppe mit dem Schulseelsorger und der Schulleiterin aus dem Jahr 2013. Sie verfolgt danach ein Ziel, das sich theoretisch gliedern lässt, dessen Bausteine aber zusammengehören:

 

1) Der Blick nach "innen": Wo wird im schulischen Alltag unsere Mitte spürbar?

 

2) Die sichtbare Erfahrung der Schule als Gemeinde: Wo teilen wir unseren Alltag miteinander?

 

3) Die Wahrnehmung von Verantwortung für die Weltgemeinschaft: Wo nehmen wir Anteil am Leben der Menschen, nah und fern?

 

Die Feier beginnt am Vormittag

Die Feier beginnt am Vormittag mit dem Gottesdienst, es schließt sich ein gemeinsames Frühstück der gesamten Schulgemeinde auf dem Schulhof an. Dann werden ein oder mehrere soziale Projekte vorgestellt, es wird über Ergebnisse berichtet und/oder Initiativen gestartet. Am Nachmittag ist unterrichtsfrei und das Lehrerkollegium wandert den Rhein hinab und lässt den Tag mit einem gemeinsamen Essen ausklingen.

An der Gestaltung, inhaltlich wie organisatorisch sind Ober- Mittel- und Unterstufe beteiligt. So backen die Klassen 6 Suitbertus-Sterne-Plätzchen, die nach dem Gottesdienst verteilt werden und die Jgst.12 baut schon am Vortag alle Tische und Bänke auf.

 

Aufbruch, Wagnis, Freude am Glauben und Engagement

In diesem Jahr wurde den Schüler/innen im Gottesdienst insbesondere die Bereitschaft des Suitbertus zu Aufbruch, Wagnis, Freude am Glauben und Engagement für die Menschen vor Augen gestellt. Heute setzen sich in seiner Nachfolge Schule und Schüler/innen in zahlreichen Projekten für Menschen in Not und Hoffnungslosigkeit in der Nähe und Ferne ein.

"Lebenszeichen Afrika e.V."

Auf dem Schulhof stand in diesem Jahr im Zentrum die Kooperation mit dem Verein "Lebenszeichen Afrika e.V.". Die beiden Schüler, die im Vorstand des Vereins sind, berichteten von den derzeitigen Aktivitäten des Vereins, von Aufenthalt einer ehemaligen Schülerin in Afrika und vom Verlauf der Arbeiten am Campuszentrum in Mbala, in das 20.000,00€, ein Teil des Erlöses des letzten Charity-Walks, geflossen sind. Der Rohbau steht und die Leitung des Campus in Mbala hat die Schüler des Suitbertus-Gymnasiums eingeladen, sich an der Namensgebung zu beteiligen. Der gute Kontakt soll auch dazu genutzt werden, die erworbenen Kenntnisse der kulturellen und sozialen Lebensbedingungen zu nutzen, den aus Zentralafrika Geflüchteten in deutschland angemessen zu begegnen.

 

Bei strahlendem Sonnenschein klang das Fest mit der Schulband "SixCanons" fröhlich-fetzig aus.

 

 

Johannes Wirthmüller

Schulseelsorger