Zum Inhalt springen
Service

St. Angela tanzt

2016.tanz3
2016.tanz3
2016.tanz3
2016.tanz3
2016.tanz3
2016.tanz2
2016.tanz2
2016.tanz2
2016.tanz2
2016.tanz2
2016.tanz1
2016.tanz1
2016.tanz1
2016.tanz1
2016.tanz1

Tanzend auf das wahre Leben vorbereitet

(oder)

Wiener Walzer statt Whatsapp – Wie ein Abschlussball auf das wahre Leben vorbereitet (oder)

 

Tanzen und Knigge statt Chillen

 

„Wir haben die ganze Zeit getanzt und es hat echt viel Spaß gemacht. Und wir konnten das Erlernte hier auch richtig gut anwenden.“ So begeistert klingen Schüler nicht immer, wenn es um das Anwenden von Erlerntem geht. Diese Schülerin hier jedoch schwärmt vom diesjährigen Abschlussball der Jahrgangsstufe 9 des St. Angela Gymnasiums Wipperfürth. Schon zum zehnten Mal jährte sich diese Veranstaltung am 12. Dezember 2015, an der alle Schülerinnen und Schüler der 9.Klassen teilnehmen und die sich größter Beliebtheit erfreut. Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Gesellschaftstänze“ werden die Mädchen und Jungen im Sportunterricht zwei Monate lang zuvor auf den Abschlussball vorbereitet, bei dem sie vier verschiedene, für unseren Kulturkreis bedeutende Tänze einstudieren und schließlich präsentieren: den langsamen Walzer, den Wiener Walzer sowie Discofox und Chachacha. „Nach den zwei Monaten sind die Jugendlichen richtig fit und können dann stolz ihre Tänze den eingeladenen Eltern, Familien und auch Lehrern vorstellen“, so Anja Weunowski, die die Schüler als Sportlehrerin nicht nur auf den großen Abend vorbereitet, sondern diese Tradition auch insgesamt ins Leben gerufen hat.

 

 

Es geht um mehr

Doch es geht noch um viel mehr als nur das tänzerische Können: „Die Kindern lernen hier, miteinander zu kooperieren, untereinander klarzukommen und auch gepflegte Umgangsformen zu zeigen“, so Anja Weunowski. Und weiter: „Mein Tanzpartner soll sich wohlfühlen, indem ich entsprechend auf ihn eingehe. Hier lernen die Schüler wirklich etwas fürs Leben - mit Realitätsbezug.“ Dabei ist es den Lehrern vor allem auch wichtig, dass die Jugendlichen mit unterschiedlichen Tanzpartnern zurechtkommen, um so auch die Klassengemeinschaft zu verbessern und – wie es auch im wahren Leben der Fall ist - sich auf unterschiedliche Menschen einstellen zu können. Dass die Mädchen und Jungen damit kein Problem haben, zeigen die gutgelaunten Gesichter während der gut drei Stunden in der Tanzschule Böhlefeld, mit der die Schule kooperiert und wo der Abschlussball in angemessenem Rahmen stattfindet. Und nicht nur die Schülerinnen und Schüler fordern sich untereinander zum Tanz auf: auch Mütter und Väter zeigen ihr tänzerisches Können zu aktueller Musik während der Eltern-Kind-Tanzrunde und so ist dieser Abschlussball nicht nur eine Vorbereitung für das „gesellschaftliche Parkett“, sondern wirkt auch noch generationenübergreifend positiv in den Familien nach.

 

St. Angela