Schüler unterrichten Schüler, Eltern unterrichten Eltern, Schüler spielen mit Schülern – auf diesen „Dreisatz“ lässt sich das Flüchtlingsprojekt der Kölner Liebfrauenschule bringen. Zweimal wöchentlich laden wir meistens etwa 40–50 Gäste aus Flüchtlingsunterkünften in unserer Nähe, allen voran aus den Notunterkünften in der Herkulesstr., Neuehrenfeld, und in den Sporthallen des Gymnasiums an der Kreuzgasse, zu uns an die Schule ein, wo sie engagierte Schüler und Eltern zum Deutschunterricht bzw. zur Kinderbetreuung empfangen. Dabei lernen Schüler unserer Schule gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus Südosteuropa, Afrika oder dem Nahen Osten und Eltern lernen zur selben Zeit mit den Eltern der Jugendlichen; kleinere Kinder können spielen oder schauen sich Bilderbücher an. Im Anschluss an die Deutschstunde wird dann gespielt: Fußball, Mensch ärgere dich nicht, Basketball, Jenga etc. Manchmal wird auch gebastelt oder gebacken.
Parallel zu diesem kontinuierlichen Angebot versuchen wir durch konkrete Projekte die Situation unserer Gäste zu verbessern: Im November haben wir Brotdosen und Trinkflaschen für die (kommenden) Schulkinder gesammelt, im Dezember nun Schulranzen und Winterkleidung.