Am Anfang war das Licht
Freie und architekturbezogene Glasarbeiten
Veranstaltungsort:
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Ausstellungsdauer: 2. Dezember 2019 - 1. März 2020
Die Ausstellung ist ganztägig geöffnet. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Katja Ploetz hat in Stuttgart an der Akademie der Bildenden Künste bei Herrn Ludwig Schaffrath freie Glasgestaltung studiert. Sie Lebt und arbeitet seit 2001 in Köln.
Ihre freien Arbeiten sind von dem Material Glas in besonderer Weise geprägt. Glas als Lichtfänger steht für Tranzendenz. Besonders in der Serie Sammlerunikate lotet sie die durchsichtigen Partien mit mattierte - weniger durchsichtigen Patien, die durch Sandstrahlung bearbeitet wurden, gegenander aus. Es entstehen unterschiedlich klare, bzw. dichte und strukturierte Flächen und Durchblicke auf die darunterliegende Malerei.
Ein weiteres Element ist das Einschmelzen von Metallen und Fundstücken, die zumeist eine zeichenhafte, rhythmische Strucktur geben und über der bemalten Fläche schweben. Diese Arbeiten insbesondere zeigen starke parallelen zu den Rhythmen und Klängen der Musik und sind wie die Etüden auf dem Weg zu neuen Arbeiten. In der Arbeit „Ikarus“ zeigt sich eine Emazipation vom Material Glas. Alle Schichten, die hervor und in die Tiefe gehen sind durch malerei erzeugt. Diese Arbeit entstand 2019 und hat erstmals ein Format von 120 x 160 cm. Weitere Arbeiten in der Größe werden in der Ausstellung zu sehen sein. Das zweite Standbein von Katja Ploetz ist Kunst am Bau. In diesem Jahr wurde das Stephanusfenster in der evanglischen Kirche zu Opherdicke eingeweiht. Eine Dokumentation dazu wird auch in der Ausstellung zu sehen sein.
Begleitend zur Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog erschienen.