Montag, 6. Mai 2019, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Ausstellungsdauer: 06.05. - 10.06.2019
Die Ausstellung ist ganztägig geöffnet.
Es erscheint ein Katalog.
Das Thema „Licht“ ist seit Jahren ein leitendes für die Künstlerin und wird durch Materialwahl (Schlagmetall, eingearbeitete Glimmerkristalle, Shellack), eigenwillige Bearbeitung (polierte Champagnerkreide als Untergrund, Einschließen in Gießharz), sowie durch Reflektion des Lichtes erfahrbar. Das Thema der Ausstellung ist auf den kirchlichen Raum und auf seine Inhalte bezogen. Die Werke in ihrer Vielfältigkeit und dem gewählten „Multimix“ greifen ins Kosmische und lassen im Blau den Himmel erstrahlen. Die lebendigen vielfach geschichteten Goldgründe entstehen durch Experimente, die auch mittelalterliche Techniken einschließen. A. Kieschnick beschäftigt sich mit Frauen der Geschichte; so bearbeitet sie auch Mariendarstellungen aus dem Mittelalter.
Anne Ruth Kieschnick ist nach dem Studium „Visuelle Kommunikation“ an der FH in Düsseldorf seit ca. 35 Jahren in der Kunstszene Kölns und darüber hinaus mit vielen thematischen Werken vertreten.
In Köln angekommen eröffnete sie in den 80er Jahren ihr erstes Atelier in der Feuerwache. Sie war vor allem als Bildhauerin tätig und gibt ihre Erfahrungen bis heute in zahlreichen Kursen und Workshops in ihrem Atelier, in Schulen und Weiterbildungsstätten an Erwachsene und Kinder weiter. Sie macht Einzelausstellungen bzw. wirkt an Beteiligungsausstellungen mit, so am Frauenmuseum in Bonn, Skulpturenpark Stammheim, „stop and go“ in der Deutzer Brücke, aber auch an anderen Orten und sogar in Italien und Frankreich.
Die Bedeutung der Künstlerin liegt in ihrer großen Offenheit für Themen der Zeitgeschichte, der Natur und Historie und ihrer großen Experimentierfähigkeit mit Farbe und Techniken. Damit bringt sie ganz neue Materialien, deren Kombinationen und Anwendungen zu einer überraschenden Wirkung.
Dr.Ing. Barbara Precht v. Taboritzki