Nach dem II. Weltkrieg wurde zum ersten Male auf Anregung von Paul Claudel in Paris ein "Aschermittwoch der Künstler" ins Leben gerufen. Der mit Claudel befreundete zeitgenössische Kölner Stadtdechant Dr. Robert Grosche griff diesen Gedanken auf und regte eine ähnliche Initiative für Köln an.
Inzwischen werden in mehr als hundert Städten der Welt solche Besinnungstage gehalten. Ziel ist eine religiöse Standortbestimmung der Künstler, die Begegnung mit dem jeweiligen Bischof und der Künstler untereinander, das fürbittende Gedenken für die im vergangenen Jahr verstorbenen Künstler und (in Köln seit 1953) das Setzen kultureller Schwerpunkte.