In seinem Buch: „Das Unbekannte in der Kunst“ behauptet Willi Baumeister, dass ein Gemälde durch die Nachahmung der Natur die Natur nicht darstellt, sondern eher in den konventionellen Formen zur „Wachsleiche“ erstarren lässt. Der Künstler hielt geometrische und offene Farbkompositionen für geeigneter, um die Vorstellung von Werden und Vergehen anzuregen. In den letzten Kriegsjahren schrieb der Maler, Grafiker, Bühnenbildner, Kunsttheoretiker und Hochschullehrer sein Plädoyer für die Abstraktion. Seine kunsttheoretischen Überlegungen konnten erst 1946 erscheinen, da Willi Baumeister während der nationalsozialistischen Diktatur dem Berufsverbot unterlag.
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