Brasilien-Reise: Projekte nachhaltig in die Zukunft planen
Fortaleza: eine Stadt voller Gegensätze und Extreme. Hier an der Ostküste Brasiliens sind Kirche und Glaube eng verwurzelt mit den Menschen. Eine Stütze der Hoffnung, die das Erzbistum durch seine langjährige Partnerschaft schon unter Kardinal Frings maßgeblich mitgefördert hat.
Nadim K. Ammann, Christoph Huber und Silvia Schmitz treffen ihre Partner dort, wo die Weltkirche-Weltmission beim Aufbau geholfen hat: in den Kirchen, Glaubensorten und Gärten vergewissern sie sich, wie die Kooperationen mit den Jahren stetig gewachsen sind. Nun stehen neue Herausforderungen bevor: Corona und die Inflation haben die Schwierigkeiten im Land verschärft, steigende Energiepreise und Naturkatastrophen durch den Klimawandel könnten sich in Zukunft häufiger ereignen.
Zukunftsfähige Projekte fördern
Zusammen mit den langjährigen Partnern ist nun das individuelle Gespräch gefragt, das gemeinsam die Weichen für die Zukunft legen soll: Nun sollen vor allem Projekte gefördert werden, die nicht nur darauf zielen, die Not zu beseitigen, sondern auch auf Dauer zukunftsfähig und sogar gewinnbringend für die Partner sind. „Wir erleben eine große Offenheit und Dankbarkeit“, schildert Nadim Ammann mit einigen Impressionen vor Ort. Im Sitz der regionalen Bischofskonferenz wird die Abteilung alle neun Bischöfe und Diözesanadministratoren treffen, um mit ihnen die Zukunft zu planen. „Es geht um eine echte Partnerschaft, die in den nächsten Jahren den Partnern helfen wird, langfristig unabhängig zu sein“, schreibt Ammann.
Gemeinsam den Menschen helfen
Beim Besuch mit den Elisabethschwestern habe er die Freude der Schwestern an ihrer Berufung buchstäblich hören können. „Die Schwestern haben plötzlich die Gitarre ausgepackt und mit uns Lieder gesungen.“ In einem großen spirituellen Zentrum hat die Delegation erlebt, wie 23 Bewegungen und geistliche Gemeinschaften gemeinsam tätig sind. Es werden an diesem Ort Waisenkinder und Obdachlose aufgenommen, alleinerziehenden Frauen geholfen und HIV-Patienten behandelt. „Die Kirche liegt ganz im Zentrum der Anlage und ist der tägliche Ort der Begegnung für alle Gruppen, der Zusammenhalt ist wirklich beeindruckend“, schildert er.
Einige Impressionen der Brasilien-Reise 2022 sehen Sie hier sowie regelmäßig auf den Social-Media-Kanälen des Erzbistums Köln.
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