Zum Inhalt springen
Service

Mitgestaltung als Ziel

Familien haben viele Ideen, Talente und -  zumindest manche - auch die Power, etwas zu bewegen.

Wenn es gelingt, sie für ein Engagement – ob in der Netzwerkgruppe oder einem kleinen eigeninitiierten Angebot für Familien zu begeistern, wird das Netzwerk immer vielfältiger und das Angebot für die Familien vor Ort noch bedarfsgerechter, größer und bunter. 

Wie es gelingen kann, von einem Netzwerk "für Familien" immer mehr zu einem Netzwerk "für, mit und von Familien" zu werden, dazu gab es auf dem Netzwerktag im Mai 2024 viele Infos, Ideen und auch ganz praktische Anregungen von Nikolaus Sigrist von der Akademie für Ehrenamtlichkeit in Berlin. Auf jeden Fall mutmachend: Laut Statistik sind deutlich mehr Menschen "engagementbereit" als man denkt! 

Zudem haben zwei der insgesamt zehn Workshops die Impulse vertieft und weiter konkretisiert. Geleitet wurden diese (u. a.) von Enagagementförderinnen aus unserem Bistum. Daher hier direkt der erste Tipp: Wenn Sie die Mitgestaltung von Familien oder weiteren Interessierten in Ihrem Netzwerk zum Ziel haben und es eine/n Engagementförder/in in Ihrem Seelsorgebereich gibt: Tun Sie sich zusammen und profitieren Sie von einander: Jede/r hat spezifisches Know how, verschiedene Kontakte, Zugang zu unterschiedlichen Ressourcen. Und: Gemeinsam kann man immer mehr bewirken ;-)

Der Netzwerktag insgesamt stand unter dem Motto
"Netzwerken. Ermöglichen. Ausstrahlen".
Die Impulse und Anregungen des Tages sowie aller Workshops finden Sie unter dem Link.

Passwort: Workshop-Einblicke

"Die KÖB im Netzwerk des Katholischen Familienzentrums"

Logo Buecherei Vektor_Copyright (C) 2000-2006 Adobe Systems, Inc. All Rights Reserved._Frei mit Nennung Copyright-1500px

Beim Diözesantag der KÖB am 1. September 2024 unter dem Motto "Vielfalt! Visionen! KÖB! – Der Zukunft einen Raum geben". Und wir konnten Werbung machen für die Mitarbeit der KÖBs (Katholische Öffentliche Büchereien) im Netzwerk der Katholischen Familienzentren: sowohl im Plenum - mit 165 Personen aus vielen Seelsorgebereichen des Bistums – als auch im Rahmen eines Workshops, zu dem sich 25 interessierte Mitarbeiter/innen aus unterschiedlichen KÖBs angemeldet hatten. Vielleicht war auch aus Ihrem Seelsorgebereich jemand dabei und Sie werden in Kürze darauf angesprochen? 

Der Workshop war spannend, da ja Familien auch in allen KÖBs eine der Hauptzielgruppen bilden. So fiel es leicht, gute Argumente und Ideen zu entwickeln, wie und wodurch ein Miteinander im Netzwerk des Katholischen Familienzentrums für beide Seiten - und vor allem für die Familien vor Ort - ein Gewinn sein kann. 

Zunächst war jedoch das Interesse vorherrschend überhaupt zu erfahren, was die Idee hinter den Netzwerken der Katholischen Familienzentren ist! Viele der Teilnehmenden hörten zum ersten Mal davon, dass dieses nicht nur eine Angelegenheit der Kitas sei. Entsprechend spannend, war es, dieses Missverständnis aufzudecken und dann – bereichert durch die Praxiserfahrungen der wenigen, die bereits gut eingebunden waren und berichten konnten – gemeinsam neue konkrete Kooperationsideen zu entwickeln.  

Falls die KÖBs bei Ihnen noch nicht ins Netzwerk eingebunden sein sollten oder Sie die Zusammenarbeit intensivieren möchten, lohnt sich vielleicht ein Blick in die Zusammenfassung des Workshops, welche auch die benannte Ideensammlung enthält. 

Der grundlegende Profit für das Netzwerk in der Kooperation mit den KÖBs sei aber auch schon hier benannt: 

Ebenso wie in den Kitas gehen auch in den KÖBs regelmäßig sehr viele Familien ein und aus und es entstehen über „Tür- und Angel-Gespräche“ Kontakte und Beziehungen.
Die KÖBs 

  • können ihre Erfahrungen und Eindrücke über Bedarfe von Familien - auch zu Familien mit älteren Kindern/Jugendlichen oder Familien im fortgeschrittenen Alter - mit in die Netzwerkgruppe einbringen, 
  • es können gemeinsame Projektideen entwickelt werden 
  • und – schon ohne viel Mehraufwand seitens der KÖB - können die KÖBs hervorragende Orte sein, an denen Flyer und Programme des Netzwerks ausgelegt, Plakate aufgehängt und Familien, für die ein spezifisches Angebot interessant sein könnte, gezielt darauf hingewiesen werden können. 

Der Gewinn für die KÖBs kann bspw. darin bestehen

  • über die Öffentlichkeitsarbeit des Netzwerks noch einmal einen größeren Bekanntheitsgrad zu erreichen, 
  • einen weiteren wichtigen Beitrag zu leisten im Engagement der Kirche für die Familien vor Ort und 
  • die Möglichkeit - ggfls. mit anderen Netzwerkpartnern - neue Projektideen für Familien im Kontext von Bildung und Büchern/Medien umzusetzen. Selbstverständlich können für letzteres auch finanzielle Mittel aus der Vorhabenförderung der Netzwerke beantragt werden. 

So können - wenn sie es nicht schon sind - auch die KÖBs zu wichtigen Standorten und Partnern im Netzwerk Ihres Katholischen Familienzentrums werden! 

Haben Sie weitere Fragen oder Anregungen? Melden Sie sich gerne bei Sonja Tannebaum.