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† Manfred Melzer | emeritierter Weihbischof

Nachruf auf Weihbischof Manfred Melzer
Nachruf auf Weihbischof Manfred Melzer
Nachruf auf Weihbischof Manfred Melzer
Nachruf auf Weihbischof Manfred Melzer
Nachruf auf Weihbischof Manfred Melzer

Weihbischof em. Manfred Melzer († 9. August 2018)

Weihbischof Manfred Melzer

Manfred Melzer war von 1995 bis 2015 Weihbischof in Köln, am 9. August 2018 starb er nach langer, schwerer Krankheit in Frechen.

Vor 1995 war der gebürtige Solinger als Priester und Religionslehrer unter anderem in Düsseldorf und Waldbröl/Nümbrecht tätig. Zwischen 1975 und 1987 war Melzer Erzbischöflicher Kaplan und Geheimsekretär von Joseph Kardinal Höffner. Seit 1998 ist er Residierender Domkapitular. Als Weihbischof war er zuständig für den Pastoralbezirk Mitte des Erzbistums, also die Städte Köln und Leverkusen und den Rhein-Erft-Kreis. Als Bischofsvikar war er für die Frauenorden des Erzbistums Köln, die Eremiten und die "virgines consecratae" beauftragt. Sein Wappenspruch "Diligendo Deum cognoscere" bedeutet übersetzt "Durch Lieben Gott erkennen".

Am 5. Juni 2015 nahm Papst Franziskus seinen Rücktritt als Weihbischof aus gesundheitlichen Gründen an.

Lebenslauf

28. Februar 1944
geboren in Solingen-Ohligs

ab 1966 
Studium in Bonn, Freiburg im Breisgau und Köln

1. Februar 1971
Diakonatsweihe durch Weihbischof Dr. Augustinus Frotz

1. Februar 1972
Priesterweihe in Köln durch Erzbischof Joseph Kardinal Höffner

1972-1975
Kaplan an St. Adolphus, Düsseldorf, weitere seelsorgliche Aufgaben, unter anderem als Religionslehrer, Dekanatsjugendseelsorger, Pfarrkonsultor

1975-1987
Erzbischöflicher Kaplan und Geheimsekretär von Joseph Kardinal Höffner

1988-1995
Pfarrer in Waldbröl/Nümbrecht

17. März 1984
Ernennung zum Kaplan Seiner Heiligkeit (Monsignore)

10. September 1995
Bischofsweihe, Weihbischof in Köln, Titularbischof von Carinola (Italien)

29. Juni 1998
Residierender Domkapitular

5. Juni 2015
Emeritierung als Weihbischof

9. August 2018
gestorben in Frechen

Beauftragungen (vor der Emeritierung)

  • Beauftragt für den Pastoralbezirk Mitte des Erzbistums Köln
  • Bischofsvikar für die Frauenorden des Erzbistums Köln
  • Bischofsvikar für die Eremiten und die "virgines consecratae"
  • Vertreter des Erzbistums Köln im Misereor e.V.
  • Vertreter des Erzbischofs in der Kardinal-Höffner-Gesellschaft
  • Mitglied der Pastoralkommission (III)
  • Mitglied der Arbeitsgemeinschaft "Diakonische Pastoral"
  • Vertreter der Kommission III in der Arbeitsgemeinschaft "Etatfragen"
  • Mitglied der Kommission Weltkirche (X)
  • Vorsitzender der Unterkommission für Missionsfragen (insbesondere  MISSIO
  • Mitglied der Unterkommission Kontakte mit Lateinamerika (insbesondere Adveniat)

Wappen von Weihbischof Manfred Melzer

Wappen

Im Bischofswappen von Weihbischof Manfred Melzer ist der Wappenschild des Erzbistums Köln (weiß, eigentlich silber, mit schwarzem Kreuz) mit einem blauen Mittelschild belegt. Dieser zeigt einen goldenen Anker mit den griechischen Buchstaben Alpha und Omega; sie stehen in der christlichen Symbolsprache für Anfang und Ende und verweisen auf das anfangs- und endlose Wesen Christi.

Der Anker erinnert zum einen an die Geburtsstadt Melzers Solingen, die ebenfalls einen Anker in ihrem Wappen trägt, und zum anderen symbolisch an den christlichen (Auferstehungs-)Glauben als eine der drei göttlichen Tugenden - neben Hoffnung und Liebe.

Der Wappenschild steht vor einem goldenen Kreuz und wird umrahmt von dem grünen Prälatenhut, von dessen grünen Schnüren beiderseits sechs Quasten herabfallen.

Wappenspruch

Der lateinische Wappenspruch "Diligendo Deum cognoscere" bedeutet übersetzt "Durch Lieben Gott erkennen" und gibt sinngemäß einen zentralen Gedanken des großen Kirchenvaters Augustinus aus dem 4. Jahrhundert wieder.

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