Mit der Veröffentlichung der Enzyklika Laudato Si im Frühjahr 2015 hat Papst Franziskus das Thema Schöpfungsverantwortung zu einem Schwerpunktthema seines Pontifikats erhoben.
Noch vor der Verabschiedung des Pariser Abkommens von 196 Staaten, welches die Aufheizung der Erdatmosphäre auf maximal 1,5 Grad Celsius begrenzen soll, ermahnt Papst Franziskus in der Enzyklika „alle Menschen guten Willens“ (LS 62) das gemeinsame Haus zu schützen und die CO2-Emissionen schnellstmöglich zu reduzieren. Denn die Zeit drängt, die ökologischen Kapazitäten sind weitgehend erschöpft, für zahllose Menschen geht es um existentielle Fragen des Überlebens.
Jede und jeder Einzelne ist, wie Papst Franziskus ausführt, zu einer „ökologischen Umkehr“ aufgerufen, einem Richtungswechsel in der Lebens- und Wirtschaftsweise. „Wir brauchen ein Gespräch, das uns alle zusammenführt, denn die Herausforderung der Umweltsituation, die wir erleben, und ihre menschlichen Wurzeln interessieren und betreffen uns alle.“ (LS 14)