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Redemptoris Mater | Neokatechumenat

Missionarisches Priesterseminar
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Redemptoris Mater

Das Seminar Redemptoris Mater

Das Priesterseminar Redemptoris Mater Köln ist das missionarische Priesterseminar des Erzbistums Köln. Die Seminaristen von Redemptoris Mater gehören neokatechumenalen Gemeinschaften aus der ganzen Welt an. Bereit, überall hinzugehen, werden sie hierher gesandt, ohne vorher ihren Bestimmungsort zu kennen. In Köln werden sie zu Priestern ausgebildet und werden so Teil des Kölner Klerus.

Die Besonderheit dieses Priesterseminars besteht in der Verbindung von diözesaner Vorbereitung auf den pastoralen Einsatz im Erzbistum Köln und der missionarischen Ausrichtung auf die priesterliche Tätigkeit an jedem Ort in der Welt, wohin der Erzbischof von Köln sie auch immer senden möchte.

 

So hat Joachim Kardinal Meisner Redemptoris Mater Köln im Jahre 2000 als eigenständige Priesterausbildungsstätte des Erzbistums gegründet. Weltweit gibt es über 100 solcher Seminare. Seit 2001 steht das ehem. Benediktinerinnenkloster in Bonn-Endenich als Wohnort zur Verfügung. Die Seminaristen von Redemptoris Mater Köln durchlaufen die gleiche Ausbildung wie die anderen Kölner Priesteramtskandidaten, absolvieren aber zusätzlich missionarische, hauptsächlich auswärtige Praktika und nehmen teil an verschiedenen Arten der Evangelisierung im Rahmen des Neokatechumenalen Weges. Dabei erwerben sie außer der deutschen Sprache noch weitere, um sich so besser auf eine weltweite Mission vorzubereiten.

Nach dem Studium im Seminar nehmen sie wie die Absolventen des Collegium Albertinum an der Pastoralausbildung im Kölner Priesterseminar teil.

Internetseite des Priesterseminars Redemptoris Mater

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Was ist der Neokatechumenale Weg?

Der Neokatechumenale Weg entstand in den 80er Jahren in Madrid. Papst Johannes Paul II. bezeichnete den Neokatechumenalen Weg als „Itinerarium katholischer Formation, gültig für die Gesellschaft und die gegenwärtige Zeit" (Brief Ogniqualvolta, 30.08.1990). Entstanden aus der Inspiration des Heiligen Geistes im Umfeld des II. Vatikanums ist dieser „Weg“ ein „katechumenales Itinerarium (...), das all jene Phasen enthält, die die Katechumenen in der Urkirche vor dem Empfang des Taufsakraments durchliefen“ (ebd.).

 

Der Neokatechumenat meint also eine katechetisch-liturgische Synthese der katholischen Glaubensformung und -Vertiefung. Sie macht möglich, das Christentum (wieder) zu entdecken und seine existenzielle Kraft im eigenen Leben zu erfahren. Als Weg der christlichen Initiation vollzieht sich der Neokatechumenat in kleinen Gemeinschaften, die in der Regel in der Pfarrei tätig sind. Aus dem Neokatechumenalen Weg sind verschiedene missionarische Impulse hervorgegangen, wie z. B. Priesterseminare Redemptoris Mater, Familien in Mission, Gemeinschaften Ad gentes. Präsent ist der Neokatechumenat aktuell in über 100 Nationen auf allen Kontinenten.