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Totengedenken in der Coronavirus-Zeit

Datum:
1. Apr. 2020
Von:
Team der Diözesanstelle

Hilfe und Anregung zur Gestaltung

Pastoralreferent Tobias Plien aus Rheine in Westfalen im Bistum Münster hat eine Möglichkeit für einen Totengedenken zuhause entwickelt. Dies wird auf der Website der Pfarrei St. Antonius so beschrieben:

Für die Seelsorger*innen der Pfarrei Sankt Antonius ist es in diesen Tagen besonders schwierig, trauernden Menschen beizustehen und diese zu besuchen. „Ich habe jetzt schon Trauergespräche am Telefon geführt, die im Prinzip genauso verlaufen, wie beim Trauerbesuch. Jedoch ist es schwer, den Menschen zu vermitteln, dass eine Beerdigung viele Einschränkungen mit sich bringt“, so Plien.

Aus diesem Grund hat er ein Trauergedenken für zu Hause entwickelt. Der Gottesdienst ermöglicht den Angehörigen, Freunden oder Nachbarn, die nicht an der Beisetzung teilnehmen können, im Gebet und in Gedanken mit den Trauernden und dem oder der Verstorbenen in Verbindung zu treten.

Plien bedient sich hierbei bei den bekannten Ritualen und Texten aus dem Gotteslob und aus anderen Quellen. Ergänzt wurde die Form durch ansprechende Bilder und die Möglichkeit einer persönlichen Betrachtung und Verabschiedung.

Einen kleinen Testlauf hat der Pastoralreferent schon mit den Bestattern in Rheine gestartet, die eine solche Möglichkeit dankbar aufnehmen und in den Trauerhaushalten verteilen wollen. „Ich hoffe, dass so etwas an Trost gespendet werden kann.“ so der Pastoralreferent. Den „Trauergottesdienst für zu Hause“ kann man auf der Homepage der Pfarrei Sankt Antonius Rheine herunterladen. Auch eine Möglichkeit der Zusendung wird derzeit über das Pfarrbüro geprüft.

Hier geht es zum PDF-Download: Ein Totengedenken zuhause feiern: