Ostergarten
Gemeindereferent Thomas Hegner aus dem Pfarrverband Neunkirchen-Seelscheidlädt die Familien der Kommunionkinder dazu ein, in der Kar-Woche einen kleinen Ostergarten zu gestalten. Dazu werden in einer Obstkiste unterschiedliche Stationen aus den letzten Stunden im Leben Jesu gestaltet. Das Gestalten der Kiste kann nach und nach an Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern geschehen und so an diesen besonderen tagen zu einem kurzen Innehalten einladen. Der Ostergarten kann aber auch in einer Aktion gestaltet werden.
Der folgende Vorschlag ist eine Anregung. Natürlich kann der Ostergarten auch nach eigenen Vorstellungen gestaltet werden. Weitere Ideen hierzu finden sich im Internet, z.B. hier:
- https://www.kreativekiste.de/ostergarten-bauanleitung
- https://www.pinterest.de/pin/759278818396700943/
Materialien
- eine Obstkiste (oder einen größeren Schuhkarton, o.ä.)
- einen Müllbeutel
- etwas Erde
- 3-4 Steine (-> Stadt Jerusalem)
- Weizen- bzw. Getreidekörner (befinden sich im Briefumschlag)
- Material, um eine Kerze zu gestalten (kl. Kerze, Wachsplatten, Wachsstifte)
- zwei kleine Äste für das Kreuz und ein wenig Schnur
- einen Tontopf oder ein ähnliches Gefäß
- einen runden Stein (für die Öffnung des Tontopfes/ bzw. Gefäßes)
- Osterblume zum Einpflanzen (Narzisse, Osterglocke, etc.)
Und so kann es gehen...
Palmsonntag
Eine Obstkiste wird mit einem Müllbeutel ausgekleidet und mit Erde gefüllt. In die erste Ecke kommen ein paar Steine für die Stadt Jerusalem. Und für den Einzug Jesu werden ein paar Buchsbaumzweige oder Blätter, Blumen oder Stoffstücke als Weg gelegt.
Montag bis Mittwoch
In den Garten wird eine Osterkerze gestellt, die in der Osternacht entzündet werden wird. Bis dahin ist sie ein Hoffnungszeichen für die Auferstehung, die an Ostern gefeiert wird. Ggf. ist Zeit und Muße da, die Osterkerze selber mit Wachsplatten zu gestalten. Dazu findet sich eine Anleitung zum Osterkerzenbasteln auf YouTube (https://www.youtube.com/watch?v=TMu1NUEGqag).
Gründonnerstag
Im Ostergarten wird dann ein Erdhügel angelegt. Darauf werden Weizenkörner gelegt und leicht in die Erde eingedrückt. Wenn sie feucht gehalten werden, wird der Hügel schon bald ganz grün sein. So wird das Weizenkorn ein Zeichen für die Hoffnung, dass daraus etwas Neues wachsen kann. Es erinnert auch an das Brot, das Jesus mit seinen Jüngern beim Letzen Abendmahl geteilt und gegessen hat.
Karfreitag
Aus dem kurzen Aststück (Querbalken) und dem längere Aststück (Längsbalken) wird mit der Schnur ein Kreuz gebastelt. Dieses Kreuz wird ebenfalls in den Ostergarten gestellt.
Karsamstag
In den Ostergarten wird ein Grab angelegt. Dazu wird ein Tontopf oder ein anderes Gefäß in eine Ecke der Kiste gelegt. Mit einem großen Stein wird die Öffnung des Tontopfs verschlossen.
Ostern
An Ostern wird der Stein vom Grab weggerollt. Die Osterkerze wird entzündet. Und in der letzten freien Ecke der Kiste wird eine Osterblume eingepflanzt (Narzisse, Osterglocke, etc.).