Die Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem wurden 1975 in Paris durch den Studierendenseelsorger Pierre-Marie Delfieux gegründet – im Geist des II. Vatikanums, aber auch aus der Wüstenerfahrung heraus, die er zwei Jahre lang als Einsiedler in der Sahara gemacht hatte.
„Im Herzen der Stadt, im Herzen Gottes“, so lautet ein Kernsatz der Gemeinschaften, die heute in zehn großen Städten und an Wallfahrtsorten in Europa und Kanada zu Hause sind.
Mitten in der Kölner Altstadt ist die Gemeinschaft seit 2009 in der romanischen Kirche Groß Sankt Martin präsent: „Unsere Berufung ist es, durch unser kontemplatives und gemeinschaftliches Leben, durch unsere offenen Gebetszeiten und durch unsere Arbeit in der Stadt Gottes Gegenwart aufleuchten zu lassen. Wir möchten mit den Menschen und für sie in einer immer pluraler werdenden Welt eine lebendige Gotteserinnerung sein,“ so schreiben die Schwestern.
Ihre mehrstimmige Liturgie, in der jeder und jede willkommen ist, umfasst sowohl west- als auch ostkirchliche Ausdrucksformen. Ihre Solidarität mit den Menschen in der Stadt zeigt sich auch durch ihre Teilzeitarbeit in weltlichen Berufen, durch die sie selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen.
Inmitten der faszinierenden, aber oft auch bedrängenden „Wüste“ der Stadt und im Trubel der City möchte die Gemeinschaft mit allen, die dieses Anliegen teilen, einen Ruhepol, Räume der Stille und des Innehaltens, eine „Oase“ des Gebets, der Gottsuche und der Begegnung ermöglichen. Gott soll hier in seiner Menschenfreundlichkeit zur Sprache kommen können!
Kontaktadressen
Generalat
Chiesa San Sebastiano
Via San Bonaventura, 1
I-00186 Roma
Niederlassung im Erzbistum Köln
An Groß St. Martin 11
50667 Köln
Tel.: 0221 2779 4747
E-Mail: schwestern.koeln@jerusalemgemeinschaften.de