Servitinnen sind eine geistliche Gemeinschaft, die ihr Leben aus der Mitte, aus Gottes Gegenwart, gestaltet. Die Kongregation entstand in Italien in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts aus einer religiösen Laienbewegung. Die Frauen der Gründungsgruppe schlossen sich - unter Leitung des seligen Pfarrers Don Ferdinando M. Baccilieri - dem Servitenorden an. 1958 kamen die ersten italienischen Schwestern zur Gründung nach Deutschland. Heute leben die Schwestern in Italien, Deutschland, Brasilien, Süd-Korea und Tschechien. Das Leben der Servitinnen vollzieht sich von Anfang an in kleinen familiären Gemeinschaften und in vielfältigen Diensten innerhalb der Ortskirche.
Servitinnen, OSM (Serve di Maria di Galeazza)
Entstehung und Aufgaben
Einsatzgebiete
Die Dienste der Schwestern orientieren sich an den pastoralen und sozialen Gegebenheiten der Orte, an denen sie leben. Die einzelnen Schwestern finden ihre Tätigkeit entsprechend ihrer Aus- und Weiterbildung in verschiedenen pastoralen, pädagogischen und pflegerischen Berufen. Die Gemeinschaft ist offen für Menschen, die auf der Suche sind nach ihrer Mitte, nach Stille, Glaubenserfahrung und Wegbegleitung.
Lebensform
Die Schwestern leben in kleinen geistlichen Gemeinschaften. Persönliches Gebet, Meditation und der Austausch in der Gemeinschaft helfen ihnen, das Leben aus der Mitte, aus Gottes Gegenwart, zu gestalten. Das gemeinsame Gebet ist Kraftquelle und Ausdruck deren Lebens.
Das gemeinsame schwesterliche Leben wird konkret in der Gütergemeinschaft, im Mit-Teilen dessen, was die Schwestern bewegt und im kollegialen Suchen und Treffen von Entscheidungen, um gemeinsam auf die Herausforderungen der heutigen Zeit zu antworten. Als Frauen, die in der Tradition des Servitenordens leben, orientieren sich die Schwestern an Maria, die aufmerksam war für Gottes Wirken und dem Leben und der Liebe Raum gegeben hat.
Aufnahme und Ausbildung
Die ordensinterne Ausbildung geschieht in drei Einführungsphasen: Näheres Kennenlernen (Postulat), Vertiefung (Noviziat), Erprobung und Entscheidung (Juniorat). Am Ende des Noviziates steht die zeitliche Profess und nach ca. 8 Jahren, am Ende des Juniorates, die endgültige Profess.
Kontaktadressen
Generalhaus
Suore Serve di Maria
via Porrettana 14
I - 40135 Bologna
Mutterhaus
Galeazza Pepoli (Bo)
Italien
Deutsche Delegation
Servitinnenkloster
Neuenhofstr. 3
40472 Düsseldorf
Tel.: 0211 2780 30
Fax: 0211 2729 12
E-Mail: servitinnen@web.de