40 Jahre Priester
31 Jahre am Offizialat
29 Jahre am Dom
Vizeoffizial Prälat Dr. Karl-Bruno Fritzen, der am 2. Juli 1970 – vor 40 Jahren – gemeinsam mit sieben anderen Diakonen des Erzbischöflichen Priesterseminars durch Kardinal Höffner zum Priester geweiht wurde, ist nun Ehrendomherr an der Kölner Kathedralkirche. Die Urkunde überreichte Erzbischof Joachim Kardinal Meisner am vergangenen Freitag zur großen Freude aller Anwesenden persönlich im Offizialat.
Karl-Bruno Fritzen wurde 1942 in Düsseldorf-Oberkassel geboren. Nach seiner Priesterweihe war er bis 1973 Kaplan an St. Anna in Köln- Ehrenfeld, bis er von Mitte 1973 bis Herbst 1974 die Aufgabe eines Assistenten im Generalvikariat übernahm. In dieser Zeit war er Subsidiar in St. Josef, Köln-Poll.
Zum Wintersemester 1974 wurde Fritzen zum Studium des kanonischen Rechtes nach Rom beurlaubt, welches er an der Päpstlichen Universität Gregoriana mit einer Doktorarbeit über das Amt des Bischofsvikars abschloss.
Nach Köln zurückgekehrt wurde er zum 1. Mai 1979 zum Untersuchungsrichter und
Ehebandverteidiger am Erzbischöflichen Offizialat ernannt; zugleich war er bis 1981 Subsidiar in der Pfarre St. Servatius und Zu den Heiligen Engeln in Köln-Ostheim, mit der er bis heute als Präses der Kolpingfamilie eng verbunden ist.
Im Sommer 1981 wurde Dr. Fritzen Domvikar an der Hohen Domkirche. Nachdem er von Dezember 1984 bis Januar 1986 als Diözesanrichter seine Tätigkeit im Offizialat fortgesetzt hatte, wurde er dort 1986 zu einem der Vizeoffiziale ernannt.
Neben seiner Aufgabe am Offizialat und am Dom war er von 1990 bis 2009 Rector ecclesiae der Kölner Kirche Groß St. Martin, die nun den monastischen Gemeinschaften von Jerusalem übertragen ist. Seit Januar 2009 nimmt Dr. Fritzen auch den Lehrauftrag für Kirchenrecht am Erzbischöflichen Diakoneninstitut wahr.
Der Heilige Vater berief Dr. Fritzen 1990 in die Päpstliche Familie mit dem Titel Monsignore, 1999 wurde er zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt.
Domkapitular Prälat Dr. Günter Assenmacher
Erzbischöflicher Offizial
Foto: M. Rösner-Peters