Prälat Dr. Willi Astrath verstorben
Der ehemalige Offizial des Bistums Essen, Dr. Willi Astrath, ist am Freitag, 26. November, im
Alter von 79 Jahren in Essen verstorben. Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Beerdigung in aller
Stille statt. Das Requiem für den Verstorbenen wird am Samstag, 4. Dezember, um 10 Uhr im Hohen Dom
zu Essen gefeiert. Zelebrant ist der Essener Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck. Die Totenvesper für
den Verstorbenen wird bereits am Freitag, 3. Dezember, um 18.30 Uhr im Hohen Dom gebetet.
Astrath, am 19. Februar 1931 in Duisburg geboren, empfing im März 1957 in Münster die
Priesterweihe. Nach seiner Priesterweihe war er für drei Jahre in der Seelsorge in Gladbeck und
Essen tätig. Im noch jungen Bistum wurde er im April 1960 Domvikar am Hohen Dom in Essen.
1961 wurde Willi Astrath als Notar ins Bischöfliche Offizialat berufen. Nach weiteren Studien promovierte er zum Doktor der Theologie. Bevor er im Januar 1978 Offizial (höchster Richter) des Bistums Essen wurde, war er bereits seit 1974 Mitglied im Offizialatsrat und seit 1976 Vizeoffizial. Im gleichen Jahr der Ernennung zum Offizial wurde Willi Astrath zum Päpstlichen Ehrenkaplan ernannt, 1982 zum Päpstlichen Ehrenprälaten. 1990 ernannte ihn Bischof Hubert Luthe zum residierenden Domkapitular. 1998 übernahm Astrath die Aufgabe des Geistlichen Assistenten des Diözesanverbandes im Katholischen Akademikerverband Deutschlands.
Im Alter von 70 Jahren ließ er sich 2001 vom Amt des Offizials, als Residierender Domkapitular sowie vom Amt des Geistlichen Assistenten des Diözesanverbandes im Katholischen Akademikerverband Deutschlands entpflichten. Bis September 2007 übernahm Willi Astrath die Seelsorge für ältere und kranke Priester im Bistum Essen.