Jahresempfang 2015
Am 2.2.2015 besuchte Kardinal Woelki den Jahresempfang seines Gerichts, das
Offizial Assenmacher stellvertretend – nun seit zwanzig Jahren – für den Erzbischof von
Köln leitet.
Damit hat der neue Erzbischof von Köln eine gute Gewohnheit seines Amtsvorgängers Kardinal
Meisner fortgesetzt, um sich die Zahlen des vergangenen Gerichtsjahres von seinem Offizial
vorzustellen und erörtern zu lassen.
Unter der Überschrift "An der Peripherie" erörterte der Offizial die Stellung der kirchlichen
Gerichtsbarkeit in der Gesamtproblematik der vielen Menschen, deren Ehe gescheitert ist, und die
ungeachtet der Frage des fortbestehenden Ehebandes neu heiraten.
Kardinal Woelki dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Offizialat für ihren nicht
einfachen Dienst. Und er verwies auf ein Wort von Kardinal Höffner, an das er sich bei allem
Mitgefühl für den einzelnen und sein Schicksal immer erinnere: Kein Bischof, kein Konzil und kein
Papst habe die Vollmacht, das Wort Jesu umzudeuten "Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch
nicht trennen."